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Ex-Eintracht-Trainer Adi Hütter: Die Erfolgsgeschichte begann im Vorarlberg

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Adi Hütter war bis zum Sommer 2021 der Trainer von Eintracht Frankfurt.
Adi Hütter war bis zum Sommer 2021 der Trainer von Eintracht Frankfurt. © Stuart Franklin/dpa

Adi Hütter gewann als Spieler Meistertitel in Österreich. Der ehemalige Trainer von Eintracht Frankfurt erreichte mit dem SV Austria Salzburg das Finale der Europa League.

Frankfurt - Adolf „Adi“ Hütter war von der Saison 2018/19 bis zum Sommer 2021 Cheftrainer von Eintracht Frankfurt. Der 50-jährige Österreicher führte die Mannschaft aus Hessen in seinem ersten Jahr bis ins Halbfinale der Europa League. Dort scheiterte das Team nur knapp im Elfmeterschießen am FC Chelsea. Die Saison 2019/20 beendete Eintracht Frankfurt mit Hütter auf dem 9. Platz in der Bundesliga. In der Europa League verloren die Hessen bereits im Achtelfinale gegen den FC Basel.

Eintracht Frankfurt: Adi Hütter absolvierte 14 Spiele für die Nationalmannschaft

Nicht nur als Trainer von Eintracht Frankfurt feierte Adi Hütter bereits zahlreiche Siege. Auch als Spieler war er erfolgreich. Bis zu seinem 18. Lebensjahr spielte Hütter, der 1970 geboren wurde, in der Jugendmannschaft des SCR Altach. Von 1988 bis 1993 lief er für die Seniorenteams des Grazer AK, des Linzer ASK und des SCR Altach auf. 1993 wechselte Hütter zum SV Austria Salzburg. Mit der Mannschaft wurde er dreimal Meister in Österreich.

Außerdem gewann das Team mit ihm den Supercup und erreichte in der Saison 1993/94 das Finale des UEFA-Cups. Dieses verloren die Salzburger gegen die Italiener von Inter Mailand. Von 1994 bis 1997 absolvierte Hütter 14 Spiele in der österreichischen Nationalmannschaft. Dabei schoss er drei Tore. Zwischen 2000 und 2007 spielte der Vorarlberger nochmals beim Grazer AK, beim SV Kapfenberg und in der Amateurmannschaft von Red Bull Salzburg, bevor er 2007 seine aktive Laufbahn wegen einer Entzündung an der Achillessehne beendete.

Adi Hütter gewann Double mit Red Bull Salzburg

Bereits kurz nach dem Ende seiner Karriere wurde Adi Hütter Co-Trainer der Red Bull Juniors. Nachdem er die Mannschaft in der Saison 2008/09 als Cheftrainer betreute, wechselte er zu seinem Jugendverein nach Altach. Dort wurde Hütter im April 2012 entlassen, weil es ihm nicht gelang, die Mannschaft in die erste österreichische Liga zu führen. Dies schaffte er dann in der Saison 2012/13 mit dem SV Grödig. 

Während der Spielzeit 2014/15 trainierte er Red Bull Salzburg. Mit Hütter gewann die Mannschaft die Meisterschaft und den Pokalwettbewerb. Im September 2015 zog es den Österreicher in die Schweiz. Mit den Young Boys aus Bern wurde er 2017/18 Meister, bevor Hütter am 1. Juni 2018 als Nachfolger von Niko Kovac bei Eintracht Frankfurt den Posten des Cheftrainers übernahm. Im Sommer 2021 folgte der Wechsel als Coach zu Borussia Mönchengladbach, wo er einen Vertrag bis 2024 unterzeichnete. (Von Tobias Ketter)

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