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Eintracht-Fußballerinnen erfüllen ihre Pflicht

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Von: Katja Sturm

Frankfurter Jubeltrio in Nürnberg: Die Eintracht setzt sich locker mit 5:0 durch. imago images
Frankfurter Jubeltrio in Nürnberg: Die Eintracht setzt sich locker mit 5:0 durch. imago images © imago images/Hartenfelser

Eintracht-Fußballerinnen stehen nach 5:0-Sieg in Nürnberg im Pokal-Achtelfinale.

Durch einen souveränen 5:0 (1:0)-Sieg beim Zweitligisten 1. FC Nürnberg sind die Bundesliga-Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt am Samstag ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Doppeltorschützin Laura Freigang (16./81. Minute), Sandrine Mauron (55.), Alexandra Johannsdottir (58.) und Lara Prasnikar (66.) sorgten auf dem Max-Morlock-Platz für die Frankfurter Tore.

Allerdings tat sich der Finalist der vergangenen Saison bei seinem ersten Auftritt in der zweiten Runde des neuen Cup-Wettbewerbs erst mal schwer. Ein Freistoß der Fränkinnen in der vierten Minute hätte die Favoritinnen sogar früh in Rückstand bringen können. Doch der Ball knallte an die Latte. „Für uns war das ein Zeichen, dass wir mehr machen mussten“, sollte Mauron später sagen. Die Gastgeberinnen ließen sich von dem Fehlversuch allerdings nicht demotivieren und blieben angriffslustig. Die EIntracht dominierte zwar zusehends, doch wieder einmal verpuffte vor der Pause manche Chance. Das Problem war schon in der Vergangenheit immer wieder aufgetaucht und hatte oft dafür gesorgt, dass die Hessinnen knappe Spiele nicht gewinnen konnten. Diesmal sorgten sie dagegen in der zweiten Halbzeit sehr schnell für klare Verhältnisse, zumal die Nürnbergerinnen ob ihres intensiven Sturm-und-Drang-Versuch in der Anfangsphase bald Ermüdungserscheinungen zeigten.

Schonung für Stammkräfte

„Betrachtet man das ganze Spiel, kann man sagen, dass wir in der Höhe verdient gewonnen haben“, bilanzierte Trainer Arnautis: „Man hat gesehen, dass die Mannschaft funktioniert, auch wenn wir heute sechs Änderungen in der Startelf vorgenommen haben.“ So stand unter anderem Cara Bösl für Nationalkeeperin Merle Frohms im Kasten und Neuzugang Siri Worm in der Viererkette. „Wir haben unsere Pflicht erfüllt und den vierten Pflichtspielsieg in Folge eingefahren“, setzte der Trainer seine Ausführungen fort. „Von daher sind wir sehr glücklich und zufrieden.“

Freigang sah es ähnlich: „In der zweiten Halbzeit haben wir unsere Qualität ausgespielt“, sagte die Torjägerin. „Wir haben den Ball besser laufen lassen, klarer und zielstrebiger gespielt und die Chancen genutzt – zwar nicht alle, aber viele, sodass es letztlich auch in der Höhe ein verdienter Sieg war.“

Am Samstag geht es in der Liga weiter, dann fahren die derzeit auf dem dritten Platz liegenden Hessinnen zum Champions-League-Teilnehmer TSG Hoffenheim, der derzeit einen Rang hinter ihnen liegt. Das Pokal-Achtelfinale wird einen Tag später ausgelost.

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