Eintracht-Kolumne Ballhorn: Nachti, Europa
Ohne Seppel Rode versemmelt die Eintracht das Champions-League-Spiel gegen Neapel. Kann passieren. Wir kommen wieder.
Ein Glück, dass Auswärtstore im Europapokal nicht mehr doppelt zählen, findet Ballhorn, der einzige Liveticker auf dem europäischen Festland, der brodelt, aber nicht ausbricht. Abwarten. In Barcelona haben wir auch gewonnen.
-28 Minuten: N’abbend.
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-26 Minuten: Is was?
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-25 Minuten: Was Besonderes?
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-24 Minuten: Nö.
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-22 Minuten: Fußball halt. Gegen Neapel.
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-20 Minuten: Expertin Kim Kulig: „So eine Mannschaft wie Neapel kann man nur im Kollektiv zusammenschlagen.“
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-17 Minuten: Pardon, korrigiere: zusammen schlagen.
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-15 Minuten: Im „TV“ überträgt heute Amazon.
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-14 Minuten: Also in diesem Internet-TV.
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-12 Minuten: Aber Respekt, dass sie Kim Kulig dabei haben.
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-10 Minuten: Und nicht nur irgendwelche Dortmunder, die echt unheimlich viel über die Eintracht wissen.
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-9 Minuten: Jeder Mensch würde jetzt gern im Stadion „Europacup in diesem Jahr“ mitsingen. Jeder.
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-7 Minuten: Demnächst wieder.
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-5 Minuten: Heute erst mal Napoli die Spaghetti versalzen.
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-4 Minuten: Andiamo.
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-2 Minuten: Oder wie das heißt.
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Anpfiff: Artur Soares Dias. Ist das nicht …? Ja, das ist der Schiri aus dem Heimspiel in Barcelona. Hola!
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1.Minute: Wir schwarz.
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3. Minute: Die weiß.
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5. Minute: Nappo versucht’s mit Ballbesitz. Wir mit dem schnellen Jespeeeer – ouuu! Knapp.
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8. Minute: Und natürlich mit fünf Millionen frittenfettheißen Frankfurter Fans.
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10. Minute: Na gut, fünfunderttausend.
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11. Minute: Das Pasta- und Pizza-feste Ballhorn-Viertelhalbzeit-Fazit:
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12. Minute: Bon appetito. Da geht heut was.
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15. Minute: Eintracht-Fans wie eine Wand.
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17. Minute: Und die Mannschaft aktiv wie der Vesuv.
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20. Minute: Trappo auch hellwach. Um die Uhrzeit.
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23. Minute: Früher hättest du ein Fußballspiel nicht mitten in der Nacht angepfiffen.
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25. Minute: Ich meine, neun Uhr? p.m.? Dienstags?
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28. Minute: Schulkinder so: Mille grazie.
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31. Minute: Am nächsten Morgen entweder ahnungslos oder hundemüd.
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34. Minute: Und dann heißt es wieder, irgendein Lockdown sei schuld gewesen. Den es nie gab.
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35. Minute: Neiiiin. Buta unglücklich. Elfer für die Falschen.
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36. Minute: Komm Kevin. JAAAAAA! Er hält ihn!
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37. Minute: Und wie er den hält! Praktisch wie Flash Gordon in die Ecke getaucht.
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40. Minute: Wenn wir jetzt noch Ecken könntennnnn – null eins.
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42. Minute: Wäre halt schön, wenn wir auch mal einen überragenden Abwehrspieler holen würden.
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44. Minute: Oder im Mittelfeld gelegentlich einen Ball behaupten.
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45. Minute: Oder hin und wieder einen Eckball mit einer gewissen Gefährlichkeit ausstatten.
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HZP: Seppel. Bitte.
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46. Minute: Nix. Kein Wechsel.
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48. Minute: Aber „die Spielrichtung ist neu“, wie der Kommentator richtig anmerkt.
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51. Minute: Ob das genügt? Oder wäre ein Personalwechsel mal ganz gut?
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54. Minute: Den Gegner bisschen mehr stressen?
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56. Minute: Ach du lieber Gott. Ganz schwarzer Tag. Ausgerechnet heute.
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58. Minute: Nein. Roter Tag. Kolo muss runter.
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60: Minute: Ballhorn offenbar einziger Betrachter, der den Eindruck hatte, Kolo hätte zuerst den Ball getroffen.
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65. Minute: Ballhorn offenbar auch der Einzige, der mal auswechseln würde, wenn die Mannschaft hoffnungslos hinterherläuft. Nullzwo.
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67. Minute: Torschütze Giovanni di Lorenzo. Mit dem bin ich fertig.
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69. Minute: Kann seine Freitagabend-Talkshow in Zukunft alleine machen.
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71. Minute. Hab ich eh seit Jahren nicht mehr geschaut.
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74. Minute: Nämlich.
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76. Minute: Wir spielen inzwischen mit Porree und Knauffi.
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78. Minute: Hätte man theoretisch auch früher …
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82. Minute: Ich mein ja nur.
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85. Minute: Die letzten drei Minuten waren jetzt nicht schlecht.
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88. Minute: Vielleicht könnte man eine Three Minutes League gründen.
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Abpfiff: Aber hey, zum Glück zählen Auswärtstore nicht mehr doppelt.
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97. Minute: Nachti, Europa. Wir sehen uns.
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99. Minute: In Barcelona haben wir auch gewonnen. (Thomas Stillbauer)