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River Plate wildert bei Eintracht Frankfurt: Auch Alario auf Liste der Rückkehrer

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Von: Johannes Skiba

Lucas Alario von Eintracht Frankfurt steht bei den Argentiniern von River Plate auf der Wunschliste. Ein Wechsel ist aber eher unwahrscheinlich.

Frankfurt – Südamerika gilt im europäischen Spitzenfußball als wichtiger und beliebter Spielermarkt. Auch wenn die Bundesliga nicht mehr so oft auf dem fußballverrückten Kontinent tätig ist wie noch vor 15 Jahren, finden dennoch nach wie vor einige Spieler aus Südamerika den Weg ins deutsche Oberhaus. Eintracht Frankfurt hat nach Leverkusen und Augsburg mit drei Spielern (Rafael Santos Borré, Tuta, Lucas Alario) die drittmeisten Südamerikaner im Kader aller Bundesligisten. Doch nun scheint sich das Blatt zu wenden. Die Argentinier von River Plate schauen sich bei der SGE um.

Nachdem das Interesse von River an Borré bekannt wurde, schreiben nun die größte argentinische Sportzeitung Olé sowie La Unión übereinstimmend, dass auch Sturmkollege Lucas Alario im Gespräch bei dem Team aus Buenos Aires sein soll. Insgesamt nennt das Blatt eine Liste von sieben Spielern, die in Europa, Asien und den USA unter Vertrag stehen und zusätzlich zu Borré von den Argentiniern beobachtet werden. Alle sieben Spieler trugen früher das Trikot von River Plate – eine eingängige Transferstrategie des Klubs.

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Rafael Santos Borré und Lucas Alario von Eintracht Frankfurt werden beide von River Plate beobachtet. © Reichert/imago

SGE: Alario will nicht weg, dennoch Thema bei River

Der Verein wird mittlerweile vom ehemaligen Trainer der zweiten Mannschaft des FC Bayern, Martín Demichelis, trainiert. Der Traditionsklub hat aktuell ein Auge auf Spieler geworfen, die früher schon einmal bei River unter Vertrag standen. Beide aktuellen Neuzugänge Rivers sind Rückkehrer. Genau wie Borré spielte auch der andere südamerikanische Stürmer von Eintracht Frankfurt, Lucas Alario, vor seiner Bundesliga-Zeit für die Argentinier. Und der Klub sucht zurzeit nach einem neuen Stürmer. Die Rahmenbedingungen passen.

Allerdings möchte Alario seine Karriere aktuell in Europa und bei der SGE fortsetzen, wie es auch im Bericht der Olé heißt. Dennoch halte River die Augen nach allen Optionen offen, zu denen ebenfalls Alario gehört.

Eintracht Frankfurt hält die Karten in der Hand

Die Sturmbesetzung bei Eintracht Frankfurt mit Randal Kolo Muani, Lucas Alario und Rafael Santos Borré steht. Die SGE muss nur im Fall eines Abgangs tätig werden. Da erscheint es nur logisch, dass Markus Krösche nur bei guten Angeboten in Verhandlungen gehen wird. Für Alario lief das erste halbe Jahr in Frankfurt nicht nach Plan. 2023 soll dem Angreifer nun Schwung geben. Auch wenn aktuell weder Borré noch Alario an Shootingstar Kolo Muani vorbeikommen, wird die Vielzahl an Spielen für die Eintracht in drei Wettbewerben einige Partien für die zweite Garde des Frankfurter Sturms in der zweiten Saisonhälfte bereithalten. (jsk)

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