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Wolf-Brüder aus Bad Soden Fünfte bei Beachvolleyball-DM - Halbfinale knapp verpasst

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Peter (hinten) und Georg Wolf begeisterten bei der deutschen Beachvolleyball-Meisterschaft.
Peter (hinten) und Georg Wolf begeisterten bei der deutschen Beachvolleyball-Meisterschaft. © privat

Mit der nationalen Spitze auf Augenhöhe haben Peter und Georg Wolf aus Bad Soden bei den 30. deutschen Beachvolleyball-Meisterschaften in Timmendorfer Strand ein sensationelles Turnier gespielt. Die Brüder wurden Fünfte und spielten 20 Ranglistenpunkte ein.

Timmendorfer Strand/Bad Soden - Je 16 Herren- und Damen-Teams kämpften bei Sonne und Wind um die Titel. „Die Ahmann-Hager-Arena direkt an der Seebrücke war voll besetzt und die Stimmung allgemein und besonders bei unseren mitgereisten Fans große Klasse“, berichtete Mutter Edith Wolf. Im Livestream waren die Anfeuerungsrufe für die Brüder aus dem Main-Kinzig-Kreis unüberhörbar.

Kurz vor dem Turnier hatte sich der DJK TUSA 06 Düsseldorf noch bei den Wolfs gemeldet, die bisher für die United Volleys aus Frankfurt aktiv waren. Kurzerhand wurde der Vereinswechsel vollzogen, an der Ostsee gingen die Wolfs bereits unter rheinländischem Label an den Start. Edith Wolf: „Die Jungs waren darüber begeistert.“ (Lesen Sie auch: Beide U 20-Teams aus Hünfeld gewinnen Volleyball-Hessenjugendpokal)

Beachvolleyball: Wolf-Brüder Fünfte bei DM - Halbfinale knapp verpasst

Nach einem 2:1-Auftaktsieg am Donnerstag über die an 13 gesetzten Henning/Winter und einem 2:0-Abbruchsieg über die Deutschen Meister von 2019, Poniewaz/Poniewaz, ging es am Samstag um den Einzug ins Halbfinale. Die Wolfs trafen auf die an Nummer eins gesetzten Clemens Wickler (Titelverteidiger) und dessen neuen Partner Nils Ehlers (ETV Hamburg). Peter und Georg boten über lange Zeit den routinierten Nationalspielern Paroli und gaben sich erst in der Schlussphase geschlagen.

Der Livestream-Reporter lobte: „Die Wölfe schlagen sich sehr gut und bleiben dran.“ Als dann Ehlers/Wickler mit 2:0 (21:16/21:15) die Oberhand behielten, kam übers Mikro: „Die Wölfe haben sich besser gehalten als das Ergebnis aussagt.“ Lob gab es auch vom Gegner: „Die beiden spielen unkonventionell, ihre Aufschläge sind sehr variabel.“

Drei Stunden später trafen die Wolfs mit Reinhardt/Sievers auf einen Gegner, den sie zuletzt mehrfach besiegt hatten. Hier gab es die Chance, sich über die Verliererrunde fürs Halbfinale zu qualifizieren. Doch Peter und Georg Wolf vermochten ihre sehr gute Leistung nicht zu wiederholen und verloren recht unglücklich in zwei umkämpften Sätzen mit 20:22 und 19:21. Nach dem so knapp verpassten Einzug ins Halbfinale waren die Brüder sehr enttäuscht: „Leider konnten wir im entscheidenden Spiel nicht konstant die Leistung abrufen, wie zuvor.“ (von Willi Schmitt)

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