Geplant ist außerdem die Bike-Messe am Festplatz, der Festzeltbetrieb sowie die Möglichkeit, auf dem Gelände zu campen und zu duschen. Parallel wird am Pfingstsamstag und -sonntag außerdem die Rhön-Touristikfahrt (RTF) als erste Station des Rhön-Special-Cups stattfinden.
Frank Scheiber, Vorsitzender des RSC Bimbachs, zeigt sich optimistisch: „Wir sind wie immer guten Mutes und hoffen einfach, dass uns Corona bis Anfang Juni nicht mehr im Klammergriff hat.“
Der Barockstadt-Triathlon Anfang Mai lockt traditionell viele Hundert Triathleten nach Fulda. Sowohl 2020 als auch 2021 (geplant war ein Swim&Run) hatten die ausrichtenden Wasserfreunde Fulda die Veranstaltung wegen der Corona-Pandemie absagen müssen.
2022 unternimmt der Verein nun einen neuen Anlauf, der Triathlon ist für den 8. Mai angemeldet und genehmigt. Wasserfreunde-Vorsitzender Erik Bott hält aber noch die Bälle flach: „Wir sind optimistisch, planen aber alles so kurzfristig wie möglich. T-Shirts zum Beispiel werden wir ohne Datum drucken. Dann können wir sie im Fall der Fälle nächstes Jahr noch verwenden.“
Die Wasserfreunde um den neuen Rennleiter Christian Ricken hoffen aber darauf, dass der Triathlon, der gleichzeitig als Liga-Wettkampf des HTV angemeldet ist, stattfindet. „Große Änderungen sind nicht geplant, wir werden wohl die Strecke von 2019 erneut ausweisen“, berichtet Erik Bott.
Die RhönEnergie-Challenge, der beliebte Lauf für Firmen, Vereine und Schulen mit in seinen besten Jahren fast 8000 Teilnehmern, hat in den vergangenen beiden Jahren in virtueller Form stattgefunden. 2020 im September, 2021 im Juni und Juli durften Läufer auf 14 respektive 17 ausgewählten Strecken ihre ganz persönliche Challenge absolvieren.
Für 2022 planen die Veranstalter erneut zweigleisig, wie Heide Aust vom Organisationsteam gegenüber unserer Zeitung mitteilte. Sofern Corona es zulässt soll die Challenge endlich wieder an einem Samstag im Mai als große Präsenzveranstaltung mit anschließender Feier im Fuldaer Rosenbad stattfinden. „Sollte das nicht möglich sein, planen wir alternativ eine mehrwöchige Hybridveranstaltung, die dann ebenfalls im Mai stattfinden wird“, erläutert Aust.
Die Laufserie Rhön-Super-Cup hat in den vergangenen Jahren nicht stattgefunden. Für das Jahr 2022 haben die Organisatoren um Walter Heinemann elf Termine geblockt. Losgehen soll es – so die Pandemielage es zulässt – am 9. April wie üblich in Bimbach. Ein paar Veränderungen erwarten die Fans der Laufserie allerdings: Poppenhausen richtet in diesem Jahr den dritten Lauf aus, Gersfeld ist ans Ende der Liste gerückt. Hier soll am 17. September das Finale stattfinden. Steinbach, wo bislang der letzte Lauf stattfand, ist 2022 nicht dabei.
Die fünfteilige Radsport-Serie Rhön-Special-Cup hat in 2021 stattgefunden und ist auch für 2022 geplant. Los gehen wird es an Pfingsten in Bimbach, die weiteren Fahrten finden in Petersberg (3. Juli), Fulda (17. Juli), Kleinlüder (17. August) und Weyhers (11. September) statt. Ob es das zum Saisonstart traditionelle Anradeln geben wird, ist noch offen.
Für den 28. Fulda-Marathon im September hat das Organisationsteam der LG Fulda einige Änderungen vorgesehen. Geplant ist für 2022 eine auf zwei Tage verteilte Veranstaltung am 10. und 11. September. „Wir haben uns entschlossen, den Schülerlauf von den Hauptläufen zu trennen“, erläutert LG-Fulda-Vorsitzender Jürgen Schuck. Deshalb wird dieser bereits am Samstag stattfinden, während die Erwachsenen am Sonntag starten.
Wegen des Umbaus des Stadions wird diesmal außerdem mitten in der Stadt gestartet, und zwar an der Pauluspromenade. „Das wird ein tolles Ambiente“, ist Schuck überzeugt. Losgehen wird es an beiden Tagen um 9 Uhr, anders als in den vergangenen Jahren werden alle Läufer – egal ob sie 5, 10 oder 21 Kilometer laufen – gleichzeitig starten.
„Die neue Streckenführung haben wir ebenfalls bereits so gut wie fertig“, berichtet Schuck. Neuerungen gibt es auch hier, denn diesmal gibt es einen Rundkurs von gut fünf Kilometern, der von den Athleten entsprechend häufig absolviert wird. „So haben Zuschauer viel mehr Möglichkeiten, die Läufer anzufeuern“, freut sich Schuck. Damit gehe man auch auf Feedback aus den vergangenen Jahren ein.
Änderungen gibt es laut Schuck außerdem beim Teamwettbewerb. Teilnehmen können Mannschaften mit jeweils vier Startern, die aber individuell laufen. Die Zieleinlaufzeiten werden zum Schluss addiert. „Vier Läufer, die sich für einen Einzelwettbewerb anmelden, dürfen auch am Teamwettbewerb teilnehmen, ohne weitere Meldekosten“, erläutert Jürgen Schuck eine weitere Neuerung.