Handball: Hünfelder SV darf nach vierwöchiger Corona-Pause erstmals wieder spielen

In den hiesigen Handball-Ligen stehen die letzten Spiele vor der Winterpause an. Großenlüder/Hainzell muss sich in der Oberliga Spitzenreiter Pohlheim stellen. Und der Hünfelder SV steht nach vierwöchiger Corona-Pause in der Landesliga Nord wieder auf der Platte.
Großenlüder/Hünfeld/Flieden - Männer: Oberliga/Landesliga
In der Oberliga wartet auf die HSG Großenlüder/Hainzell zum Hinrunden-Finale ein schwieriges Spiel. Bereits Freitagabend (20 Uhr) empfängt der Oberligist in der eigenen Kreissporthalle die HSG Pohlheim, die aktuell die Tabelle der Gruppe Nord anführt. Nach der Niederlage in Bruchköbel am Sonntag wünscht sich Großenlüders Trainer Matthias Deppe ein versöhnliches Ende der Hinrunde.
Ein Sieg gegen den Aufstiegskandidaten ist aber wohl eher unwahrscheinlich. 250 Zuschauer dürfen unter 2Gplus-Regeln in die Halle. Anmeldungen für einen Test ab 18.30 Uhr sind möglich unter schiedsrichter@djkssv.de.
Hünfelder SV: Landesliga-Mannschaft spielt erstmals nach vierwöchiger Corona-Pause
Nach vierwöchiger Spiel- und beinahe genauso langer Trainingspause steht die erste Mannschaft des Hünfelder SV am Samstag (18.30 Uhr) in der Landesliga Nord endlich wieder auf der Platte. Wegen einiger Corona-Fälle im Team hatte die Mannschaft so lange pausieren müssen.
„Man merkt natürlich, dass der Fitnessstand etwas nachgelassen hat“, sagt Trainer Sebastian Hüttenmüller. Doch beim letzten Heimspiel vor der Winterpause komme es sowieso vor allem auf die richtige Einstellung an. „Damit und mit Kampf ist einiges der fehlenden Fitness wettzumachen“, so Hüttenmüller. Immerhin habe der Verein einiges aufgeboten, um morgen 250 Fans unter 2Gplus-Regeln in die Kreissporthalle zu lassen. Getestet wird ab 15 Uhr vor der Halle.
Handball: Großenlüder/Hainzell und Hünfeld lassen 250 Fans in die Halle - es gilt 2Gplus
Bezirksoberliga Offenbach/Hanau
Am letzten Spieltag der Hinrunde kommt es in der Bezirksoberliga Offenbach/Hanau am Samstag (19.45 Uhr) zum Topspiel, wenn der TV Flieden als Tabellenzweiter den Spitzenreiter HSG Rodgau/Nieder-Roden III erwartet.
Für Flieden stehen nach sechs Spieltagen fünf Siege und ein Unentschieden zu Buche, Rodgau/Nieder-Roden III hat alle sechs Partien gewonnen. Fliedens Trainer Jakub Kowacki weiß um die Schwere der Aufgabe: „Unser Gegner wird mit einem starken Team zu uns kommen. Häufig sind ehemalige Drittligaspieler aus der ersten Mannschaft dabei, die zusammen mit den jungen Spielern eine starke Mannschaft bilden. Aber sie sind nicht unschlagbar. Wir wollen in eigener Halle das Beste für uns herausholen und wenn wir die Leistungen aus den vergangenen zweiten Halbzeiten bringen, sehe ich uns nicht auf der Verliererstraße.“ Favorit ist für Kowacki jedoch die HSG.
Bezirksoberliga: Flieden spielt im Spitzenspiel vor 100 Zuschauern
Unter normalen Bedingungen wäre die Halle in Flieden bei diesem Spitzenspiel voll besetzt gewesen, in Coronazeiten führt der Verein das Spiel jedoch unter 2G-Bedingungen durch. Maximal 100 Zuschauer dürfen in die Halle und da noch 15 Plätze für die Gästefans reserviert sind, müssen sich die Fliedener Anhänger möglichst früh auf den Weg zum Spiel machen, denn in die Halle kommt, wer zuerst da ist. „Die 15 Plätze für die Gäste müssen bis 19.30 Uhr von diesen eingenommen sein, ansonsten gehen die restlichen Karten in den freien Verkauf“, erklärt Fliedens Abteilungsleiter Werner Müller.
Damen/Bezirksoberliga Melsungen/Fulda
Nach vierwöchiger Pause dürfen die Damen der HSG Großenlüder/Hainzell II endlich wieder um Punkte spielen. In eigener Halle erwartet die Mannschaft von Trainer Thomas Blinzler am Sonntag (15 Uhr) den Tabellenzweiten HSG Datterode/Röhrda/Sontra.
Auf dem Papier ist das Spiel eine klare Sache: Die Lüdertalerinnen sind Tabellenschlusslicht mit null Punkten aus drei Spielen, die nordhessische HSG ist Zweiter mit vier Siegen aus vier Partien. „Das wird ein einfaches Spiel für uns, denn alles andere als eine Niederlage wäre eine große Überraschung“, sagt Thomas Blinzler, der auf einige Spielerinnen verzichten muss.
Handball: Großenlüders Damen rechnen nicht mit Punkten vor der Winterpause
„Wir haben langzeitverletzte und kranke Spielerinnen. Da war es im Vorfeld schon schwierig, ein geordnetes Training durchzuziehen und auch für dieses Spiel sind wir nicht vollzählig. Aber wir werden unseren Kader mit einigen Spielerinnen aus der A-Jugend aufstocken.“
Punkte erwartet Blinzler in dieser Begegnung nicht; die will der Coach im Januar holen, wenn man gegen die bisher ebenfalls noch sieglosen Teams aus Reichensachsen II und Neuhof antritt. „Wir müssen sehen, dass wir dann einige Mannschaften ärgern können“, sagt der Trainer. (Joachim Herbert/Sabine Kohl)