Penaltyschießen entscheidet: Luchse aus Lauterbach sind Eishockey-Hessenmeister
Es ist vollbracht! Die Lauterbacher Luchse haben sich am Wochenende gegen den Topfavoriten der EJ Kassel 89ers im Penaltyschießen durchgesetzt und damit den Meistertitel in der Eishockey-Hessenliga vor heimischem Publikum gewonnen.
Lauterbach - Das Finalspiel, in welches das Eishockey-Team aus dem Vogelsberg durch den 8:5-Halbfinalsieg über die Roten Teufel Bad Nauheim eingezogen waren, hatte alles, was ein Eishockey-Spiel haben kann und endete erst im Penaltyschießen. Dabei spielten die Luchse aus Lauterbach und die Gäste aus Kassel das komplette Spiel über auf Augenhöhe.
Im ersten Drittel dauerte es bis zur 19. Minute, bis der erste Treffer fiel. André Bruch überwand nach Zuspiel von Tavish Davidson und Daniel Knieling den besten Torhüter der Saison, Adam Ondraschek. Die Führung hielt allerdings nur ganze 15 Sekunden, denn Patrick Berendt traf auf Zuspiel von Böhm und Sinizin für die 89ers zum Pausenstand. (Lesen Sie hier: Lauterbacher Luchse besiegen Eintracht Frankfurt im Penaltyschießen)
Entscheidung im Penaltyschießen: Luchse aus Lauterbach sind Meister der Eishockey-Hessenliga
Während Lauterbach im zweiten Drittel durch Bruch (26.) auf 2:1 erhöhte, glich Kassels Derek Dinger im letzten Drittel (49.) zum 2:2 aus. Es ging ins Penaltyschießen. Die ersten vier Schützen scheiterten jeweils an den Torhütern. Als Patrick Berendt beim dritten Versuch für die 89ers traf, lag alles an André Bruch. Dieser behielt die Nerven und überwand Ondraschek.
Dann durften die Luchse vorlegen: Bruch, der Mann des Abends, brachte die Luchse mit seinem vierten Treffer in Führung. Für Kassel lief Berendt an, der bereits einen Penalty an Grunewald vorbeibringen konnte. Doch diesmal hielt Keeper Sebastian Grunewald und machte die Luchse zum Hessenmeister. (an)