Die Mannschaft hatte wegen der Corona-Pandemie pausiert, weswegen es entsprechend wenig Videomaterial zu der Mannschaft gibt. Schließlich bereiten sich die Saints auf jeden Gegner individuell vor. „Es geht immer darum, was die Defense und die Offense zeigen und wie wir unseren Spielstil anpassen müssen“, erklärt Schreiner. Gegen die Rhein-Main Rockets wird es also darum gehen, den zweiten Sieg einzufahren – die Saints sind der Favorit.
Und Schreiner liefert direkt die nächste Erklärung, wieso es in diesem Jahr endlich mit dem Aufstieg in die Regionalliga klappen soll: „Wir sind fitter und trainierter. Unsere Motivation liegt bei 105 bis 115 Prozent – das Grundgefühl ist in dieser Saison einfach besser.“ Ein weiterer Vorteil für die Saints könnte der vergleichsweise frühe Einstieg in dieser Saison sein. Denn wegen des Hessenpokals ist die Partie am Sonntag bereits das vierte Pflichtspiel in dieser Saison. Zum Vergleich: Die Wetzlar Wölfe sind ebenfalls im Halbfinale gescheitert, starten aber erst am 1. Juli gegen die Saints in die Saison.
„Der frühe Start ist kein Nachteil, da wir unsere Spielzüge besser analysieren können. Wir haben den Hessenpokal sinnvoll als Vorbereitungsspiele genutzt“, meint Schreiner.
Er hofft auf einige Zuschauer auf dem Sportplatz in Johannesberg, wo die Saints ihre Heimspiele austragen. Für beste Stimmung werden neben dem Stadionsprecher die Saintsations und ein DJ sorgen. Zudem gibt es wieder Burger. „Es gibt eine Halbzeitshow. Wir wollen zeigen, dass Football ein Sport für alle und ein absolutes Erlebnis ist“, versichert der Teammanager.