Und die Bilanz kann sich sehen lassen. Die 28 Athleten haben 24 Gold-, 23 Silber- und 11 Bronzemedaillen geholt. Dazu kommen zwei vierte sowie fünf fünfte Plätze. Bei den Special Olympics Hessen wurden insgesamt 85 Gold-, 59 Silber-, und 25 Bronzemedaillen vergeben.
„Es ist nicht selbstverständlich, dass wir mitmachen, weswegen ein großer Dank an alle Trainer und Betreuer geht. Es ist ein großes Team, das bei der Ausrichtung hilft“, freute sich der antonius-Geschäftsführer, der allen Beteiligten gratulierte. Denn hinter der Teilnahme stehen neben den Trainern Sponsoren und Privatpersonen, die durch Spenden eine solche Teilnahme möglich gemacht haben.
„Es war eine super Woche. Alle waren fleißig, haben super mitgearbeitet. Es war und ist ein tolles Team“, lobte Delegationsleiter Dirk Röll, der unter anderem mit Freizeitpädagoge Mike Kettner im Kaunertal dabei war. Röll blickte bereits in die Zukunft und verriet, dass man weiter an den Special Olympics teilnehmen wolle. Die Special Olympics Hessen finden alle zwei Jahre statt, also als nächstes im Jahr 2025.
Zuvor warten 2024 die Nationalen Winterspielen in Thüringen. Alle Medaillengewinner sind qualifiziert. „Wie viele teilnehmen werden, ist unklar. Es kommt darauf an, wie viele das wollen“, erklärt Kettner. Die Resonanz der Athleten war positiv. In einer kleinen Fragerunde erzählte drei von ihren Erfahrungen und haben die Wintersportveranstaltung als sehr gut und spaßig empfunden. Der Großteil würde wieder hinfahren.
Im Anschluss stellte Lea Remmert von der Stadt Fulda heraus: „Die Erfolge zeigen, dass wir Inklusion in den Vordergrund stellen müssen.“ Darüber hinaus blickte sie auf den Sommer. Dann finden die Special Olympics World Games in Berlin statt (17. bis 25. Juni). Vier Tage lang weilt die Delegation aus Argentinien in Fulda. Auf dem Programm stehen ein Empfang im Stadtschloss und der Besuch der Landesgartenschau in Fulda, ehe es für sie in die deutsche Bundeshauptstadt geht.