Martin Geisendörfer wurde deutlicher: „Als Beiratsmitglied gehört es sich nicht, in der Halbzeit über Mikrofon eine solche Ansprache zu halten. Ich fand das nicht in Ordnung und wir werden auch garantiert darüber diskutieren. Aber ansonsten stehen wir hinter Wolfgang Dippel.“
Am Sonntag dann Dippels Entscheidung: „Es tut mir leid dass ich dies getan habe – auch deshalb, weil ich nicht wusste, dass die Einnahmen gespendet wurden“, so Dippel. „Ich lege mein Amt als Mitglied im Beirat der SG Barockstadt sofort nieder.“
Doch in Dippel scheint es schon länger zu brodeln und sein Rücktritt hat anscheinend noch andere Gründe: „Der oberste Ziel der Fusion zwischen Borussia Fulda und dem TSV Lehnerz war der Aufstieg in die Regionalliga und mehr. Die Äußerungen des Vorstands dazu in den letzten Pressemeldungen hören sich aber anders an. Die Zusage an den Trainer seinen Vertrag zu verlängern war viel zu früh. Das Training - so höre ich - ist gut. Aber das wirkt sich nicht auf die Mannschaft aus. Ich sehe keine Emotion, keinen entschlossenen Willen zum Sieg“, erklärt Dippel.