Daniel Knoth holt bei hessischer Meisterschaft Gold mit der Armbrust

Die Sportschützen aus Steinbach glänzten in der zweiten Hälfte bei den Hessischen Meisterschaften. Weitere Medaillen sammelte zudem der SV Traisbach. Die Nachwuchsschützinnen waren ohne Chance auf vordere Platzierungen.
Fulda - Im Schützenverein Hubertus Steinbach in Burghaun (Landkreis Fulda) wird seit Anfang 2022 wieder das traditionelle Armbrustschießen trainiert. Dass nun ausgerechnet Daniel Knoth bei den Titelkämpfen auf Anhieb mit 379 und 6 Ringen Vorsprung Gold gewann, war so nicht zu erwarten.
Mit den Kameraden Erik Hess (553) und Michael Christ (563) gewann Knoth (551) in der Mannschaft (KK-Sportgewehr 60 Schuss) seine zweite Goldmedaille. Zudem gab es Silber für ihn (1102) in der Mannschaft mit dem Freigewehr, das er mit seinen Kollegen Michael Christ (1125) und Peer Risch (1111) schoss.
Fulda: Daniel Knoth holt bei hessischer Meisterschaft Gold mit der Armbrust
Um das Finale mit dem Luftgewehr musste Knoths Vereinskollege Lukas Fischer zunächst sehr zittern, da er 410 Ringe im Vorkampf schoss. Im Finale der besten acht Schützen ließ er nichts anbrennen und kämpfte sich Platz für Platz nach vorne und angelte sich mit 0,1 Ringen Vorsprung Bronze (lesen Sie auch hier: 3D-Parcours im Main-Kinzig-Kreis - Bogenschützen können auf Tier-Attrappen schießen).
Dem Petersberger Michael Döllinger gelang mit 409 Ringen der Sprung ins Finale der besten acht, in dem er jedoch nicht mehr antrat. Er befand sich bereits auf der Rückreise. Für Lukas Fischer gab es in der Disziplin Freigewehr sogar noch die Goldmedaille. Mit 581 Ringen hatte er einen gehörigen Vorsprung zu Silber herausgeschossen.
Die Schützen aus Traisbach waren mit dem Zimmerstutzen erfolgreich. Wolfgang Leitschuh gewann in der Herrenklasse IV Gold mit 268 Ringen. Mit der Mannschaft um Martin Merz (265) und Alexander Kretschmer (259) sollte es zudem Silber geben. Annette Günther erreichte mit dem Luftgewehr Bronze.
Weitere Medaillen für osthessische Schützen
Damit vervollständigte sie ihren Medaillensatz in diesem Jahr. Den Sieg verfehlte sie übrigens um lediglich 0,8 Ringe. „Ich habe das Ergebnis meiner Kontrahentin im Blick gehabt, am Ende war es eine Acht zu viel“, war Annette Günther nach ihren 40 Schuss bei extremen Temperaturen die Erschöpfung anzuhören.
In der Klasse der Juniorinnen waren die Titel mit weit mehr als 400 Ringen für die Osthessen nicht zu erreichen. Die besten Platzierungen gab es in der Juniorinnenklasse 2 für Matleena Baumann (Petersberg/395,6 Ringe, Platz 18), direkt gefolgt von Maria Krebs (Magdlos/393,4 Ringe). In der Juniorinnenklasse 1 schoss Marlene Most (Steinbach) 377 Ringe und erreichte Rang 26. (sed)