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Eichenzeller Frühlingslauf: Traditioneller Halbmarathon mal anders

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Von: Hanna Wiehe

Oberhalb des Sportgeländes gingen die Läufer – hier die 20-Kilometer-Starter – auf die Strecken.
Oberhalb des Sportgeländes gingen die Läufer – hier die 20-Kilometer-Starter – auf die Strecken. © Hanna Wiehe

259 Läufer sind gestern Abend beim 27. Eichenzeller Frühlingslauf auf die Strecken gegangen, einer Station der Laufreihe Rhön-Super-Cup. 34 von ihnen starteten auf der längsten Distanz: 20 Kilometer.

Eichenzell - Nicht einmal anderthalb Stunden brauchte Florian Auth (Tri-Force Fulda), um diese Distanz zu absolvieren. Nach einer Stunde und 25 Minuten kam er im Ziel, dem Eichenzeller Sportgelände, an. Schnellste Frau in dieser Kategorie war seine Vereinskollegin Sabine Stadler (1:27:57,2).

Fulda: Eichenzeller Frühlingslauf - Traditioneller Halbmarathon mal anders

Eigentlich hat in Eichenzell der Halbmarathon Tradition, die 21 Kilometer. Wie Marco Aust, Lauftrefftrainer des TLV Eichenzell berichtete, fuhren die Läufer dazu üblicherweise mit dem Zug nach Gersfeld und liefen dann zurück auf dem Radweg R 1 nach Eichenzell. (Lesen Sie hier: Neun statt zwölf: Weniger Vereine beim Rhön-Super-Cup)

Florian Auth vom Verein Tri-Force Fulda absolvierte die 20 Kilometer in sagenhaften 1,25 Stunden.
Florian Auth vom Verein Tri-Force Fulda absolvierte die 20 Kilometer in sagenhaften 1,25 Stunden. © Hanna Wiehe

Das sei immer gut angenommen worden – 2019, bei der letzten Auflage vor der Pandemie-Pause, waren in dieser Kategorie 170 Läufer am Start. Gestern waren es 34. „Doch es so zu handhaben wie früher, war uns angesichts der Corona-Lage zu heikel“, sagte Aust. So absolvierten die Läufer dieser Distanz die 9,8-Kilometer-Strecke zweimal – mit einem kleinen zusätzlichen Schlenker.

Und obwohl gestern nur etwa die Hälfte der Läufer im Vergleich zum letzten Lauf vor Corona an den Start gingen, war Aust zufrieden. „Ich hoffe, dass wir nächstes Jahr wieder auf Vor-Corona-Niveau kommen“, sagte er.

Video: Große Läuferparty in Fulda: 2600 Menschen nehmen an RhönEnergie-Challenge teil

Der Sieger auf der 9,8-Kilometer-Strecke war übrigens ein alter Bekannter: Marco Baier, der auch schon in Flieden über diese Distanz gewonnen hatte. „Es war eine angenehme Strecke, ich habe mich ganz gut gefühlt. Nur ab Kilometer sechs oder sieben hatte ich etwas Seitenstechen, ab da habe ich es langsamer angehen lassen.“ Bei den Frauen lief Lou Delgado aus Gersfeld als Erstes über die Ziellinie. „Ich habe es mir anstrengender vorgestellt“, berichtete sie zufrieden und sprach von einer lockeren Strecke.

Vier weitere Angebote gab es: einen Lauf über 4,9 Kilometer, den Mini-Cup mit 2 Kilometern, Nordic Walking über 4,9 Kilometer sowie einen Bambinilauf über 200 Meter. Der nächste Rhön-Super-Cup findet am Samstag, 11. Juni, in Poppenhausen statt. Dann geht es in verschiedenen Distanzen rund um das Sportplatzgelände am Lüttergrund. Die Anmeldungen erfolgen online.

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