Die Billardwelt zu Gast in Fulda - „Welchen besseren Ort kann es für die ersten European Open geben?“

Die European Open im Poolbillard finden im August 2022 in der Esperantohalle statt. Emily Frazer, Managing Director des Veranstalters Matchroom, verrät im Interview, was den Ausschlag für Fulda gab.
Fulda - Emily Frazer von Matchroom hat sich bereits mit einem vierköpfigen Team von London nach Fulda begeben, um die Esperantohalle vor der Veranstaltung, bei der vom 9. bis 14. August 2022 die 256 weltbesten Spieler in der Barockstadt Fulda zu Gast sein werden, zu inspizieren.
Die European Open im Poolbillard werden auf Sky Sports und DAZN global übertragen. Emily Frazer von Matchroom erzählt im Interview von interessanten Fakten zu dem Mega-Event (lesen Sie auch hier: Sky und DAZN übertragen - Weltmeister holt Turnier mit weltbesten Poolbillard-Spielern nach Fulda).
Warum haben Sie sich für Fulda und das Hotel Esperanto entschieden?
Wir haben uns für Fulda wegen seiner tollen Lage innerhalb Deutschlands entschieden. Die Stadt ist nur eine kurze Zugfahrt von Frankfurt entfernt und einfach zu erreichen für die internationalen Fans und Spieler – denn auf unseren Turnieren spielen die weltbesten Profis.
Fulda hat den internationalen Fans eine Menge zu bieten. Auch wenn einige andere Städte zur Debatte standen, der ausschlaggebende Punkt für Fulda war, dass es die Heimatstadt von Thorsten Hohmann ist, der Mitglied in der Ruhmeshalle des Billardsports ist. Welchen besseren Ort kann es für die ersten European Open geben?
Fulda: Veranstalter der European Open im Poolbillard schwärmen von der Stadt
Wie gefällt Ihnen die Esperantohalle?
Die Halle ist großartig. Durch ihre strukturierten Sitzreihen gibt sie uns eine Menge Flexibilität, möglichst viele Zuschauer unterzubringen. Für unsere 24 Billardtische könnte es etwas eng werden, aber die Mitarbeiter der Esperantohalle waren sehr entgegenkommend. Es ist also perfekt und gleichzeitig herausfordernd für eine Veranstaltung dieses Ausmaßes.
Außerdem gibt es einen kleineren Bereich, in dem wir zukünftig möglicherweise einen parallelen Juniorenwettbewerb veranstalten können. Wir wollen eine passende und erfolgreiche Heimat für die European Open erschaffen. Ich glaube, wir können in der Esperantohalle eine fantastische Atmosphäre kreieren.
Welche Rolle spielte Thorsten Hohmann bei der Vergabe der European Open nach Fulda?
Thorsten spielte eine entscheidende Rolle, dass diese Veranstaltung in Fulda stattfindet. Wir hatten einige andere Optionen in Deutschland, doch Thorsten hat uns auf Fulda aufmerksam gemacht. Jetzt liegt es an uns, Fulda als Standort für großartige Live-Sport-Events bekannt zu machen. Es ist ausgezeichnet, mit Thorsten zu arbeiten.
Fakten zu den European Open Championship
Datum: 9. - 14. Augus, tOrt: Esperantohalle, Fulda, Teilnehmer: 256 der weltbesten Billardspieler, Disziplin: 9-Ball, Liveübertragung: weltweit, u.a. auf Sky Sports, DAZN, Start des Ticketverkaufs: Montag, 27. Juni, 14 Uhr, Eintrittsgeld: Tagesticket 15,- Euro (ggf. plus Gebühren), Wochenticket (für alle 6 Tage) 90,- Euro (ggf. plus Gebühren), Preisgeld: 200.000 Dollar, Ticketbestellung im Internet unter matchroompool.com
Was können die Fuldaer von den European Open erwarten? Warum sollte jemand, der sich bisher noch nicht für Billard interessiert, trotzdem die Veranstaltung besuchen?
Die 9-Ball-Events von Matchroom sind einzigartig. Das Format der Spieler, der Produktion und das Fanerlebnis sind konkurrenzlos in unserem Sport. Innerhalb von 45 Minuten war das Feld der 256 Spieler ausverkauft – das zeigt, wie begehrt unsere Turniere sind.
Die Spieler kommen von überall her, unsere Veranstaltungen bieten die größte TV-Reichweite, wir produzieren virale Clips und schaffen ein tolles Erlebnis für Spieler und Fans.
Fulda kann sich darauf einstellen, dass 256 Billardspieler die Stadt unsicher machen werden, sich die Sehenswürdigkeiten anschauen und in den Restaurants essen werden. Ich kann nur jeden ermuntern, der noch nie bei einem Billardevent war, die European Open zu besuchen. Es wird eine tolle Woche! (Von Joachim Herbert)