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Letztes Hinrunden-Spiel geht für SG Barockstadt in die Hose: Martin Geisendörfer trotzdem zufrieden

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Marius Grösch im Duell mit dem Freiberger Torschützen Ruben Reisig.
Marius Grösch im Duell mit dem Freiberger Torschützen Ruben Reisig. © Memento36

Das letzte Spiel der Hinrunde ging für die SG Barockstadt in die Hose, und dennoch bleibt die erste Saisonhälfte in der Regionalliga Südwest (fast) durchweg in guter Erinnerung.

Freiberg - „Wir sind nach wie vor total überrascht über die Punktausbeute, aber auch über die Art und Weise, wie sich die Mannschaft in den ersten 17 Spielen in der neuen Liga präsentiert hat“, bilanziert Finanz-Vorstand Martin Geisendörfer. Sechs Siege, sechs Remis und fünf Niederlagen schlagen für die Fuldaer zu Buche.

Fulda: Hinrunde vorbei - SG Barockstadt in Zuschauertabelle Vierter

Der Vorsprung auf den 16. Platz beträgt fast schon beruhigende elf Punkte. „Ich persönlich gehe fest davon aus, dass es nur drei Absteiger geben wird und daher Rang 16 ausreicht. Waldhof Mannheim ist als schwächste Mannschaft aus dem Südwesten in der Dritten Liga Achter. Da kommt niemand von oben runter“, ist sich Geisendörfer sicher. (Lesen Sie hier: „Mit Fußball nicht zu vergleichen“: Osthessen berichten von NFL-Spiel in der Allianz Arena)

Und dennoch: Geisendörfer will noch Punkte aus den drei verbleibenden Spielen. „Das hätte den Riesenvorteil, dass wir im Winter möglicherweise schon mit den Planungen für die neue Saison beginnen könnten. Das würde die Sache enorm erleichtern.“ Wie diese Planungen aussehen könnten, dazu schweigt er noch. „Weil wir uns schlichtweg noch keine Gedanken darüber gemacht haben. Wir sind gut gerüstet für die Rückrunde und haben aus Sicht des Vorstands keinerlei Druck.“

Bestens waren in der Hinrunde die Zuschauerzahlen. 18.270 sahen die neun Heimspiele. Das macht einen Schnitt von 2030 pro Heimspiel. Nur Kickers Offenbach (6132), der SSV Ulm (2712) und Eintracht Trier (2482) hatten durchschnittlich noch mehr Fans bei ihren Heimspielen. „Das ist überragend, zumal wir ja Spiele wie gegen Offenbach oder Kassel in der Rückrunde noch vor uns haben. Wenn ich allein die Zahl der VIP-Karten nehme: Da sind wir jetzt bereits bei 380 angekommen. Und es werden immer mehr. Die Leute nehmen den tollen Fußball an“, freut sich Geisendörfer.

Alle 17 Spiele bestritten nur Marius Grösch und Aaron Frey. Auf 16 Einsätze kamen Torwart Tobias Wolf, Eric Ganime Bastos, Kevin Hillmann, Moritz Reinhard und Leon Pomnitz. Kristian Gaudermann, Patrick Schaaf waren in 15 Partien dabei. Als bester Torschütze hat Marius Löbig mit fünf Treffern die Hinrunde abgeschlossen. Es folgen: Grösch, Will Siakam (je 4), Bastos und Pomnitz mit jeweils drei Treffern.

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