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Junge Schwimm-Talente im regionalen Talentzentrum Fulda fördern

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Beim täglichen Training geht es für die kleinen Wasserratten nicht nur ins Wasser, auch Trockentraining gehört dazu.
Beim täglichen Training geht es für die kleinen Wasserratten nicht nur ins Wasser, auch Trockentraining gehört dazu. © Celina Lorei

Junge Sporttalente fordern und fördern – das hat sich das Regionale Talentzentrum Fulda (RTZ) auf die Fahne geschrieben. Im Bereich Schwimmen gibt es nun eine Erweiterung der Altersstufen.

Fulda - Eingebunden in das hessische Sportförderprogramm „Talentsuche – Talentförderung“, ist das RTZ eine Ergänzung zum regulären Schulsport. Die Förderung der jungen Sportler beginnt dabei in der Grundschule, in den sogenannten Talentaufbaugruppen (TAG). Hier wird noch Sportarten-unspezifisch trainiert.

Mit dem Wechsel auf eine weiterführende Schule besteht für die Kinder die Möglichkeit, eine Sportklasse zu besuchen. Partnerschulen sind die Rabanus-Maurus-Schule sowie die Bardoschule in Fulda. Beide Schulen bieten in jedem Jahrgang eine Sportklasse an, die mit den Talentfördergruppen (TAG) und späteren Leistungsgruppen (LG) verzahnt sind. (Lesen Sie hier: Wasserball spielerisch lernen: Nachwuchs startet in Fulda mit neuer Gruppe)

Fulda: Junge Schwimm-Talente im regionalen Talentzentrum fördern

„Unser Ziel ist es, die Sportlaufbahn der Kinder mit ihrer schulischen zu verknüpfen“, erklärt Bastian Michel, Koordinator des RTZ, das Gerüst des Förderprogramms. „Das Training in den Gruppen, im Verein und dem Stützpunkt wird dabei in den Stundenplan der Schüler integriert.“

In den TAGs wird zunehmend Sportarten-spezifisch trainiert. So haben die jungen Sportlerinnen und Sportler anfangs die Wahl zwischen Fußball, Tischtennis und Leichtathletik sowie Judo, Kanu und Schwimmen.

Letzteres findet in Kooperation mit dem SC Wasserfreunde Fulda statt, der Träger des Landesstützpunktes ist. Im Sportbad Ziehers trainieren die Schwimmer aus den Klassen fünf, sechs und sieben bis zu fünf Mal in der Woche unter der Leitung von Schwimmtrainerin Anna Fink.

Eignungstest für die neuen Sportklassen im Januar

Im August vergangenen Jahres wurde die Jahrgangsstufengrenze von der Klasse 7 bis zur 10. Klasse hochgesetzt, um das Förderangebot zu erweitern. Somit findet mit dem Wechsel von der siebten in die achte Klasse der Übergang in die Leistungsgruppe statt, die von Marco Jabien, Cheftrainer bei den Wasserfreunden, geleitet wird. „Wir wollen Strukturen aufbauen und unser Förderangebot immer mehr erweitern“, erklärt Michel.

Doch nicht nur Schwimmer, die bei den Wasserfreunden angemeldet sind oder eine der beiden kooperierenden Schulen besuchen, können diese Förderung in Anspruch nehmen. „Das Integrieren der TAGs in den Stundenplan ist auf anderen Schulen natürlich schwierig, dennoch können Schüler von anderen Schulen im Rahmen des Konzepts beispielsweise beim Stützpunkttraining teilnehmen“, erklärt Trainer Marco Jabien.

Im Januar findet erneut der Eignungstest für die neuen Sportklassen statt, mit dem sich Interessierte für die Aufnahme bewerben können.

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