Marcel Schulz zeigte sich stolz und demütig, dass eine solche Sportanlage bei der SG Oberkalbach entsteht. „Mit der Errichtung des Kunstrasenplatzes verfolgen wir unser Leitbild, Kindern und Jugendlichen eine Heimat in einem familiären Umfeld zu bieten“, erklärte er. „Packen wir’s an, bauen wir an dieser Stelle einen Kunstrasenplatz.“
Für Vize-Landrat Frederik Schmitt ist das Millionenprojekt eine besondere Investition: „Oberkalbach hat Elan im Vorstand und den Willen, das umzusetzen.“ Wichtig sei es, in die Bewegungsförderung der Kinder zu investieren. „Und das tun wir hiermit.“ Der Talent- und Bewegungscheck der Zweitklässler im Kreis zeigte laut Schmitt, dass die Kinder aus dem Landkreis Fulda sportlicher sind als der Durchschnitt in Hessen, Deutschland und als der internationale Durchschnitt.
Auch die Kinder aus dem ländlichen Raum seien deutlich sportlicher, schneller und koordinierter im Bewegungsablauf. Deshalb geht es dem Vize-Landrat um eines: Am Ende für das Wohl der Kinder und Jugendlichen aber natürlich auch der Alte-Herren-Spieler zu sorgen – er selbst spielt bei den Alte-Herren in seinem Heimatverein.
„Wir haben im Landkreis Fulda nicht in jeder Gemeinde Kunstrasenplätze, insofern ist das etwas Besonderes“, sagte Schmitt. „Es ist nicht selbstverständlich, dass Gemeinden im ländlichen Raum, die nicht mit viel Finanzkraft gesegnet sind, so viel Geld in Vereine investieren.“ Schmitt bedankte sich bei Unterstützer Norbert Frischkorn.
Und die Lobeshymne für den Kanadier ging, nach einem großen Dankeschön an den Landkreis, weiter. Stellvertretend für den Bürgermeister hat der Erste Beigeordnete Markus Hackenberg (SPD) gesprochen: „Ich würde mir mehr Frischkorns für die Gemeinde Kalbach wünschen.“ Auch Ewald Ickler, der Ortsvorsteher von Oberkalbach, lobte den „Gönner“.