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Am Ende fühlen sich alle als Gewinner: Para-Jugend-Länder-Cup in Fulda ein voller Erfolg

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Der kleinwüchsige Mika (Brandenburg/Cottbus) freut sich auf seinen ersten Versuch beim Weitsprung.
Der kleinwüchsige Mika (Brandenburg/Cottbus) freut sich auf seinen ersten Versuch beim Weitsprung. © Charlie Rolff

Ganz im Zeichen des Parasports standen am Sonntag die Gellingshalle, die Sporthalle der Ferdinand-Braun-Schule, das Sportbad Ziehers sowie das Waidesgrundstadion in Petersberg.

Fulda - Beim vom Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband unter der Schirmherrschaft von Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld ausgerichteten Jugend-Länder-Cup maßen sich etwa 200 junge Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung aus zehn Bundesländern in den Sportarten Judo, Tischtennis, Schwimmen und Leichtathletik. Nach ihrem Wettkämpfen fühlten sich alle als Gewinner.

„Ziel dieser als eine Vorstufe zur Deutschen Meisterschaft und internationalen Wettkämpfen anzusehende Veranstaltung ist die Vielseitigkeit zu fördern und die Kinder und Jugendlichen auf leistungsorientiertes Sporttreiben vorzubereiten. Dabei sollen Freude und Spaß am Wettkampfsport eine wesentliche Rolle spielen“, beschreibt der Veranstalter die Intention des Cups.

Fulda: Para-Jugend-Länder-Cup ein voller Erfolg - „Vielseitigkeit fördern“

Am Freitagabend wurde in einer unterhaltsamen Eröffnungsfeier das Ende der dreijährigen Pause der wichtigsten Sportveranstaltung für Kinder und Jugendliche mit Behinderung gefeiert. Der Samstag diente als Trainingstag, ehe am Sonntag die Wettkämpfe stattfanden. (Lesen Sie hier: Vor Para-Jugend-Länder-Cup in Fulda: Ehemaliger Paralympischer Sprinter David Behre im Porträt)

Letzte Überprüfungen vor dem Start: Der Helm sitzt, im Rollstuhlsprint über 100 Meter fighten die Leipziger Jakob (rechts) und Amos Ruben um Hundertstel.
Letzte Überprüfungen vor dem Start: Der Helm sitzt, im Rollstuhlsprint über 100 Meter fighten die Leipziger Jakob (rechts) und Amos Ruben um Hundertstel. © Charlie Rolff

Die Abschlussfeier am Sonntagabend im Fuldaer Park-Hotel avancierte schließlich zu einem echten Highlight dieser Veranstaltung. Katja Kliewer, Vorsitzende der Deutschen Behindertensportjugend und Heinz Wagner, Präsident des HBRS ehrten unter anderem die Siegermannschaften der vier vertretenen Sportarten. Darüber hinaus wurde aber auch der „Gesamtsieger“ der Veranstaltung ausgezeichnet. Der Sieg ging an die Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern.

Zum Ende überreichte Heinz Wagner den Staffelstab an Lars Pickardt, Geschäftsführer des Sieger-Landesverbands. Der Jugend-Länder-Cup 2023 wird somit im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern stattfinden. (rd)

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