Und das haben sie am Samstagabend gegen einen jedoch überraschend harmlosen Konkurrenten aus dem Kasseler Stadtteil. Johannesberg hatte sich im Auftaktsatz zunächst aufgrund stabilerer Spielanlage leichte Führungen erspielt, passte sich in der Schlussphase des Abschnittes aber der hohen Eigenfehlerquote des Gegners an. Bei 23:23 setzten die Fuldaerinnen dennoch die entscheidenden Punkte zum 25:23. Im zweiten Durchgang lagen die Osthessinnen rasch hoch in Front (19:10). Allerdings hatte der Gast aus Wehlheiden gleich zu Beginn den verletzungsbedingten Ausfall einer Mittelangreiferin zu verkraften, was augenscheinlich nicht zur Förderung dessen Spielflusses beitrug.
Nach sicherem 25:18 und beruhigender 2:0-Satzführung startete Johannesberg konsequent in den dritten Durchgang. Im weiteren Verlauf fehlte wiederum die Konstanz in den Aktionen, um den Sieg schnell in trockene Tücher zu bringen. So nutzten die Kasseler immer wieder die Chancen zum Ausgleich und Spannungserhalt in der Auseinandersetzung. Nach 21:21 drehte Johannesberg aber erneut kurzzeitig auf, machte Druck und dem Spiel ein Ende. Johannesberg jubelte „so sehen Sieger aus“, Wehlheiden hingegen ging noch einmal ins Gespräch mit dem Unparteiischen aus Darmstadt und bemängelte die fehlende Reglementierung der technischen Fehler im Spiel – ein Streitpunkt, der diskussionswürdig war.
Nach der unerwarteten Erfolgsserie hat die SG Johannesberg ihr Saisonziel bereits korrigiert: „Mindestens Platz fünf in der Hinrunde“ – und damit wäre die Teilnahme an der Aufstiegsrunde sicher. (Lesen Sie hier: Volleyball: U 15 der SG Johannesberg qualifiziert sich für Hessenmeisterschaften)
Johannesberg: Ariane Brähler, Maren Chrupalla, Robin Kern, Kristana Schuchert, Madeleine Schwab, Kim Weber, Sandra Zukauskiene, Hannah Wilhelm, Steffi Franke, Estelle Marx, Julia Schawag, Elena Jahn. (bb)