Was steht auf dem Wunschzettel? Das wünschen sich Sportler aus Osthessen für 2022

Das Jahr 2021 biegt langsam auf die Zielgeraden ein. Wir haben uns bei den Sportlern in der Region Osthessen umgehört und gefragt: Was sind ihre Weihnachtswünsche für das kommende Jahr?
Fan Bo Meng (Tischtennisspieler): Ganz oben auf dem Wunschzettel steht für den Tischtennisprofi des TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell natürlich, verletzungsfrei und gesund durch das Jahr zu kommen und sportlich einen weiteren Schritt nach vorne zu machen. Das sei ihm gerade im letzten halben Jahr gelungen.
„Bei internationalen Turnieren habe ich mich behauptet und kann in der Bundesliga eine bessere Bilanz als in der vergangenen Spielzeit vorweisen.“ Und wenn die Weltrangliste irgendwann bereinigt sein wird, sollte es für ihn weiter nach vorne gehen. „Denn ich weiß, dass ich besser bin als die Position 224, die ich derzeit innehabe.“
Fulda: Das wünschen sich Osthessens Sportler für das nächste Jahr

Sara Gambetta (Kugelstoßerin): Sara Gambetta feiert Weihnachten mit der Familie in Schlitz-Rimbach im Vogelsbergkreis. „Ich freue mich darauf, Zeit mit der Familie zu verbringen und zu entschleunigen.“ Nach dem grandiosen Olympia-Jahr mit Bestleistung und Platz acht ist der größte Wunsch der 28-Jährigen, an die Leistungen anzuknüpfen.
„Wenn ich fit und technisch gut bin, fallen die 19 Meter.“ Mit der Hallen-WM, der WM und der EM stehen drei Großereignisse an. Die Teilnahme sei kein Selbstläufer, zumal die Konkurrenz im eigenen Lager mit sechs Frauen, die über 18 Meter stoßen können, groß sei. Das sorge für zusätzliche Motivation.

Marc Wettels (Fußballspieler): Der Mittelfeldspieler der Spvgg. Hosenfeld wünscht sich für das nächste Jahr die Rückkehr zum normalen Alltag – sowohl sportlich als auch privat. „Gesundheit für die Familie steht in diesen Zeiten an erster Stelle, aber auch die gemeinsame Zeit ohne Einschränkungen“, sagt der 27-Jährige.
„Es wird Zeit, dass wir mal wieder eine richtige Runde spielen. Und drüber hinaus ein paar Gegner ärgern“. Als Bayern-Fan träumt er zudem vomChampions-League-Sieg – die Meisterschaft sei bereits in greifbarer Nähe.
Silke Kind und Sascha Gramm: Optimismus und Zeit mit der Familie

Silke Kind (Tischtennisspielerin): Für die an Parkinson erkrankte Tischtennisspielerin steht Frieden innerhalb der Familie ganz oben auf dem Wunschzettel. Auch ein Durchbruch in der Pandemie-Forschung ist darauf gelistet. „Ich wünsche mir, dass wir uns mit mehr Dankbarkeit und Optimismus begegnen“, sagt sie. „Gerade in der aktuellen Zeit ist es wichtig, sich auf die eigenen Kräfte zu besinnen.“

Sascha Gramm (Ultraläufer): Quality-Time mit seiner Familie steht für den Ultraläufer ganz oben auf seiner Wunschliste – dicht gefolgt von seinen sportlichen Ambitionen: In Norwegen, dem Iran und Bhutan will er möglichst viele Eindrücke von den jeweiligen Läufen mitnehmen.
„Ich hoffe, unter den aktuellen Umständen so viele Einblicke wie möglich in die Kultur, das Land und die Menschen zu bekommen“, sagt der Fuldaer. Darüberhinaus wünscht er sich eine „schöne Einschulung für meine jüngste Tochter – und, dass die Große den Schulalltag auch einmal ohne Maske kennenlernt.“

Theresa Panfil (Fußballspielerin): Erst vor wenigen Tagen hat Theresa Panfil ihren Vertrag bei Frauen-Bundesligist SV Werder Bremen aufgelöst. Nach einer erneuten Knieverletzung blickt die 26-jährige Fliedenerin auf ihrem fiktiven Wunschzettel über den Fußball hinaus: „Ich wünsche mir viel Gesundheit für meine Liebsten, ein Jahr mit bereichernden Momenten, positiven Gedanken und Erlebnissen.“