„Diese Hinweise sind uns von den Sicherheitsbehörden bestätigt worden, die ihrerseits daraufhin verlangt haben, dass wir für die drei Turniertage ein professionelles Sicherheitskonzept erstellen, welches zwingend auch den kostenintensiven Einsatz von Sicherheitsfachkräften mit sich gebracht hätte. Die uns erst kurz vor dem Turnier zugegangene Information sowie die Gefahr von Eskalationen und Sachbeschädigungen, verbunden mit den durch den Einsatz der Sicherheitskräfte entstehenden Kosten, haben uns dann zu der Entscheidung kommen lassen, das Turnier abzusagen“, heißt es in der Mitteilung des Ausrichters.
Laut Mehler ist die besondere Brisanz dadurch erhöht worden, dass die Fangruppen im Internet einen bundesweiten Aufruf gestartet haben sollen, um Unterstützung anderer unbeteiligter Fanlager zu bekommen. (Lesen Sie auch: Lust auf Budenzauber!? Eine Übersicht der Hallenturniere)
In der Kürze der Zeit sei solch ein Sicherheitskonzept nicht zu bewerkstelligen gewesen, zumal es dem Verein finanziellen Schaden gebracht hätte. „Wir konnten zu keinem Zeitpunkt auch nur ahnen, dass es bei einem regionalen Fußballturnier zu solchen Auswüchsen kommen kann. Wir bitten nicht nur alle Mannschaften, die zugesagt und sich auf das Turnier gefreut haben, sondern auch alle Unterstützer dieser Mannschaften und die neutralen Zuschauer um Verständnis für unsere Entscheidung“, heißt es vom Veranstalter. (Lesen Sie auch: Eskalation nach Hessenpokalspiel: Mehrere Personen bei Schlägerei verletzt)
Mehler lobt die Behörden, die sich sehr kooperativ zeigten und kündigt an, sich für das Turnier 2024 frühzeitig mit diesen in Verbindung zu setzen, um ausreichend Unterstützung zu erfahren.