Ob es der deutliche Vorsprung war oder den zahlreichen Wechseln geschuldet, in der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit schien Großenlüder/Hainzell unkonzentrierter, machte mehr Fehler und ließ den Hersfeldern Raum, in ihr Spiel zu finden. Bis zur 43. Minute hatte sich der Vorsprung auf nur noch acht Tore reduziert. Weit davon entfernt, gefährlich zu werden, aber der zuvor gezeigten Dominanz der Lüderer keinesfalls angemessen. „Es ist aber schon schwierig, in so einer Partie über 60 Minuten voll konzentriert zu bleiben“, gesteht der Trainer seinen Spielern zu.
Diese fingen sich aber bald wieder. Durch einen 4:0-Lauf war der alte Vorsprung innerhalb von gut drei Minuten erneut hergestellt und hielt dann bis zur Schlusssirene.
Matthias Deppe sieht seine Mannschaft insgesamt in der Spur: „Es ist alles im grünen Bereich. Mit jetzt 5:1-Punkten schieben wir uns nach vorne.“ Kommendes Wochenende geht es zum Gastspiel zur TSGDittershausen. Idealerweise werden bei den Nordhessen die nächsten zwei Punkte eingefahren.
HSG Großenlüder/Hainzell: Stradtmann, Hell; Sippel (2), Deppe (1), L. Münker (2), Dombrowski, B. Dimmerling (2), Goßmann (1), S. Münker (3/2), Malolepszy (7), L. Dimmerling (4), Blinzler (5), Weinbörner (1), H. Dimmerling (5).
Schiedsrichter: Fuchs/ Hass (HSG Kahl/Klein-Ostheim/HSG Sulzbach-Leidersbach). Zeitstrafen: (2/6). Zuschauer: 150.