In den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel schien es, als gelänge es den Gästen jetzt, sich einen komfortablen Vorsprung zu erspielen. 23:19 stand es nach 33 Minuten. Doch dann schlich sich erneut eine gewisse Nachlässigkeit ins Lüderer Spiel, welche die hart dagegen haltenden Hünfelder sofort bestraften. Im HSV-Tor war nun Christian Krätzig voll in Fahrt und parierte Ball um Ball, den Großenlüder an ihm vorbeizubringen versuchte.
Im Gegenzug setzte es auf der Gegenseite Treffer um Treffer. In der 41. Minute landete Yannick Roth den 24:24-Ausgleich. Nun ging es munter hin und her, auf mehr als zwei Tore setzte sich keine Mannschaft ab. „Wir haben ein super Spiel gemacht, ich bin mit meiner Mannschaft hochzufrieden“, sagte HSV-Trainer Sebastian Hüttenmüller. „Wir sind gegen eine Mannschaft gelaufen, die alles gegeben hat. Und haben mitgehalten.“ Wie Deppe moniert aber auch er bei seinem Team zu viele Fehler im Spiel nach vorn: „Das hat dazu geführt, dass wir uns eben nicht mal auf drei oder vier Tore absetzen konnten.“
So stand es nach 59 Minuten 34:34, Henrik Dimmerling traf 25 Sekunden vor Schluss zur Lüderer Führung und Alex Stradtmann parierte mit der Schlusssirene.