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„Knüppelhartes Spiel“: Großenlüder empfängt Hünfeld zu besonderem Handball-Derby

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Handball 2019-2020/Landesliga Nord 2019-2020/HSG Großenlüder-Hainzell (blau) - Hünfelder SV (weiss) 34:32
Lukas Dimmerling (vorne) und die HSG Großenlüder/Hainzell unternehmen im Derby gegen den Hünfelder SV (hier: Lennart Sitzmann) den zweiten Versuch, nach der Landesliga-Meisterschaft zu greifen. (Archivfoto) © Charlie Rolff

Eines ist wohl bereits jetzt klar: Die Lüdertalhalle dürfte brennen wenn die HSG Großenlüder/Hainzell den Hünfelder SV empfängt.

Großenlüder - Das Osthessen-Derby, das am Samstag (1. April) um 19 Uhr stattfindet, verspricht schon unter normalen Umständen reichlich Spannung und ein Handball-Fest der Extraklasse. Normal sind die Umstände aber nicht an diesem Wochenende. Denn für die HSG geht es darum, vor heimischem Publikum im zweiten Anlauf die Landesliga-Meisterschaft fix zu machen. „Wir haben unsere Fehler vom vergangenen Wochenende besprochen und aufgearbeitet. Jetzt sind wir wieder voll motiviert, den Sack zuzumachen“, berichtet HSG-Kapitän Benedikt Dimmerling.

Handball: Großenlüder empfängt Hünfeld zu besonderem Derby

Dass die Hünfelder aber nicht zu unterschätzen sind, weiß er ebenso: „Das wird ein knüppelhartes Spiel. Hünfeld will sicherlich nicht, dass wir ausgerechnet gegen sie Meister werden.“ Mit einer Serie aus mittlerweile vier Siegen in Folge dürfte der HSV mit reichlich Selbstvertrauen ins Lüdertal reisen.

Ja, sicher, bestätigt dies Hünfelds Trainer Sebastian Hüttenmüller. Allerdings: „Unsere letzten Gegner hatten nicht annähernd das Niveau der Lüderer. Wir wissen, dass wir ein Topspiel abliefern müssen, um gegenhalten zu können.“ Wichtig sei es, das Spiel lange offen zu halten, Lüder nicht davonziehen zu lassen. Und dann, so Hüttenmüller, sei alles möglich. „Der Druck liegt auf jeden Fall bei Großenlüder. Die wollen Meister werden.“

Beide Mannschaften dürften mit weitgehend voller Besetzung spielen. Bei der HSG sind – Stand gestern – alle an Bord, beim Hünfelder SV fehlt weiterhin Fabian Sauer, dafür sind Jannik Bachus und Yannick Voß wieder dabei, außerdem wird Julian Möller aushelfen. Der Kartenvorverkauf läuft laut Dimmerling gut, die Halle wird also voll sein. Dem Handball-Fest steht somit nichts im Weg.

Übrigens: Im zweiten Derby des Wochenendes empfangen die bereits aufgestiegenen Damen von FT Fulda in der Bezirksoberliga die HSG Großenlüder/Hainzell II, ebenfalls morgen um 19 Uhr. Für die Frauen endet mit diesem Spiel die Saison. (sko)

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