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„Bundesliga-Feeling in der Lüderhalle“: Holger Hölzinger bittet mit der HSG drei Drittligisten zum Tanz

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Von: Leon Weiser

Handball 2022-2023/Frauen Oberliga 2022-2023/HSG Großenlüder-Hainzell (blau) - HSG Wettenberg (rot) 21:21
Auf die Abwehrarbeit der HSG Großenlüder/Hainzell (hier: Michelle Okrusch, links und Malin Lehmann, rechts) wird gegen die Drittligisten Wert gelegt. © Rolf Herchen/Charlie Rolff

Mehr Aufmerksamkeit für den Handball, vor allem für den Frauenhandball in der Region. Das ist das Ziel der HSG Großenlüder/Hainzell. Die Oberliga-Mannschaft lädt am Samstag, 7. Januar, zu einem Turnier mit drei Drittligisten.

Großenlüder - „Wir wollen den Zuschauern kurz vor dem Start der Rückrunde einen echten Leckerbissen bieten“, erklärt HSG-Trainer Holger Hölzinger. Mit seiner Mannschaft spielt er in diesem Jahr in der Oberliga, nachdem die HSG aus der Landesliga Nord aufgestiegen war. Mit acht Punkten nach der Hinrunde ist die Ausgangslage in Ordnung, die Konkurrenz in Reichweite. Nicht nur als HSG-Trainer agiert Hölzinger, sondern als Trainer der Bezirksauswahl Offenbach-Hanau war er bei einem Jugendturnier im schwedischen Lund aktiv.

Handball: Holger Hölzinger bittet mit der HSG drei Drittligisten zum Tanz

In der seit Mitte Dezember dauernden Winterpause gilt es logischerweise nicht nur für die HSG, die Konzentration hochzuhalten. Schließlich geht es schon am 15. Januar weiter. Um in den Spielrhythmus zu kommen, veranstaltet die HSG Großenlüder/ Hainzell an diesem Samstag ab 10 Uhr ein Handball-Turnier mit vier Mannschaften in der Lüdersporthalle in Großenlüder (Landkreis Fulda).

Eigentlich hätten sechs Mannschaften teilnehmen sollen, jedoch sagten zwei Teams aus der Oberliga ab. Somit tritt Großenlüder als Gastgeber und einziges Oberliga-Team gegen drei Drittligisten an: Fritzlar, Eddersheim und Nieder-Roden. Zwei Teams kennt die HSG bereits – denn sowohl Eddersheim II als auch Fritzlar II spielen in der Oberliga. (Lesen Sie hier: Mit Vereins-Urgestein zum Herbstmeistertitel: Handballerinnen von FT Fulda an der Spitze)

„Wir wollen auf diese Weise Bundesliga-Feeling nach Großenlüder holen und ein Zeichen für den Handball, speziell für den Damenhandball in der Region setzen“, betont Hölzinger. Bei dem Turnier soll es außerdem darum gehen, Spielpraxis zu sammeln. Schließlich startet die Rückrunde für die HSG eine Woche später. Das Turnier dient sozusagen als Generalprobe.

Gespielt wird – wegen der Absagen – in einer Vierergruppe, so dass jeder gegen jeden antritt. Ein Spiel dauert 30 Minuten. Um 15 Uhr beginnt die Finalrunde, in der die drei besten Teams in den direkten Duellen den Sieger ausspielen. Eine Partie dauert dann 20 Minuten. „Es geht darum, dass wir viel spielen und Taktiken ausprobieren. Jede Spielerin kommt zu Einsatzzeiten, so dass es eine perfekte Vorbereitung ist“, meint Hölzinger. Er hofft auf viele Zuschauer, um den Handball als derzeitige Randsportart wieder mehr in den Fokus zu rücken.

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