„Wir haben insgesamt sehr gut gespielt und uns heute mal das Glück erarbeitet, was zuletzt nicht immer der Fall war“, lobt der Coach. Tatsächlich erzielte der HSV einige Tore nach teilweise hohen Ballgewinnen, wodurch die Gäste immer demoralisierter wirkten. Wegen der Niederlage der TG Rotenburg bleibt Lohfelden/Vollmarshausen immerhin Vorletzter. Hünfeld hingegen bleibt im gesicherten Mittelfeld mit nun acht Siegen und acht Niederlagen. „Für die Tabelle war der Sieg gut – für das Ego sehr wichtig. Vielleicht können wir jetzt einen kleinen Lauf starten“, hofft Hüttenmüller.
In Hälfte zwei spielte der HSV das Spiel souverän runter und ließ die Gäste nur einmal näher herankommen (23:21), setzte sich aber wieder schnell ab. Am Ende stehen neun Tore Unterschied, die den Spielverlauf trotz der lautstarken Unterstützung der Gäste – sie hatten drei Trommeln im Gepäck – widerspiegelte.
Besonderer Jubel herrschte beim letzten Tor zum 38:29. Mergim Hyseni – einer von zwei Auswechselspielern – traf zum Endstand, bei dem die ganze Halle jubelte. „Er hat im Sommer eigentlich aufgehört. Weil wir personell dünn vertreten waren, hat er uns doch noch einmal unterstützt. Deswegen war das Tor so besonders“, erklärt Hüttenmüller, der sich über eine ausgeglichene Torbilanz seiner Spieler freuen konnte. (Lesen Sie auch: Handball-Oberligist Großenlüder/Hainzell überzeugt gegen drei Drittliga-Teams)
Hünfelder SV: Krätzig, Simon; Rehberg, Sauer (4), Sauerbier (6), Bachus (6), Reuchsel (7), Schott (4), Hyseni (1), Gute (4), Kircher (6). Schiedsrichter: Kempf/ Wirth (HSG Aschafftal). Zuschauer: 170. Zeitstrafen: 6/2.