Dass der 22 Jahre alte Kircher durchaus Potenzial für den professionellen Motorsport hat, belegen seine diversen Podestplatzierungen und die Vizemeisterschaft in der Juniorenwertung der TCR. Als Ingenieur möchte er perspektivisch sein Geld im Motorsport verdienen, sofern es doch nichts mit dem aktiven Rennsport als Fahrer wird.
Und dann ist da noch der jüngste Kircher: Lean (10), Sohn von Alexander Kircher (48), der Bruder von Bernd und selbst ehemaliger Rennfahrer im Kart, bei Slaloms, Bergrennen und Rallyes. Bekannt war Alexander für seinen grünen Corsa GSi mit 150 stolzen Pferdchen.
Deutlich weniger sind es in Leans Kart, das aber einen professionellen Eindruck macht. Der Johann-Adam-Förster-Schüler aus Sargenzell begann mit Kartslalom; Onkel Bernd lotste ihn auf die Rundstrecke. Nach Siegen und Podestplätzen in der Westdeutschen Kart-Meisterschaft wird der Viertklässler 2023 in der Deutschen Kartmeisterschaft an den Start gehen.
Ach, und neben den ganzen aktiven und rennsportbekloppten Männern gibt es in der Kircher-Sippe ja noch ein paar Frauen. „Ohne die ginge es nicht“, stellen Bernd und Alexander spontan fest und laden sich ein großes Stück Kuchen auf den Teller. Der Leitspruch der Familie Kircher – „Immer volles Rohr“ – gilt wohl in zweierlei Hinsicht: auf Asphalt und im Backrohr.