Volleyballer aus Hünfeld machen Riesenschritt Richtung Klassenerhalt - Protest von Wiesbaden

Volleyball-Oberligist Hünfelder SV hat einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Mit einem 3:0-Heimsieg gegen Eintracht Wiesbaden polsterte der Liga-Fünfte sein Punktekonto weiter auf.
Hünfeld - lDer HSV aus Hünfeld bestätigte mit dem Sieg in den Volleyball-Oberliga einmal mehr seine Stärke in eigener Halle. 3:0 klingt insgesamt deutlich, war es aber nicht. Allein die Satzergebnisse 25:22, 25:23, 25:23 skizzieren ein eng geführtes Match.
Bereits der erste Ballwechsel des Aufeinandertreffens, als mit starken Aktionen im Angriff und Abwehr auf beiden Seiten der erste Punkt erspielt wurde, zeigte die Ausgeglichenheit der Parteien an diesem Tag. Dass die Mannschaften mit großem Risiko im Aufschlag taktierten, spiegelte die hohe Fehlerquote im ersten Abschnitt wider.
Hünfeld: Riesenschritt Richtung Klassenerhalt für Volleyballer - Protest von Wiesbaden
Wiesbaden, als leichter Favorit ins Spiel gegangen, hatte zunächst am Netz seine Vorteile, während der Gastgeber insgesamt kompakter agierte und somit ein Plus hatte. Zu Beginn des dritten Satzes schien die Heimmannschaft allerdings aus dem Rhythmus zu kommen.
„Gleich steht es 1:6. Das ist beim HSV nach 2:0-Satzführung immer so“, hatte es Hünfelds Ex-Spieler Markus Roth vorausgesehen, und so war es auch. Allerdings fanden die Osthessen wieder den Umschalthebel.
Das HSV-Team unterstrich insbesondere jeweils zu den Satzenden hin seine Qualitäten: spielerische Fähigkeiten, Nervenstärke und mannschaftliche Geschlossenheit (lesen Sie auch hier: Liga-Neuling reitet auf Erfolgswelle - Volleyballerinnen der SG Johannesberg schielen auf Aufstiegsrunde).
Mittelblocker Johannes Herrmann war es schließlich, der nach genialem Zuspiel von Uli Bönsch mit schnellem Angriff den dritten Matchball zum Sieg versenkte. Ein kleines Fragezeichen bleibt: Wiesbaden hat Protest eingelegt, weil die Lichtverhältnisse in der Halle nicht ordnungsgemäß gewesen seien. (bb)
Hünfelder SV: Chr. Lochner, J. Peiffer, S. Wessel, J. Herrmann, A. Hurbik, M. Bönsch, D. Zukauskas, A. Ilin, P. Krautwurst, U. Bönsch.