In der Leistungsklasse Kata Damen erreichte die Fuldaer Landeskader Athletin Rebecca Ohnesorge einen guten siebten Platz. Enge Punktzahl-Unterschiede verhinderten den Einzug in die Finalrunden. Marius Gustavus konnte wichtige Erfahrungen im stark besetzen Kata-Herren-Pool sammeln.
Eine Woche später wurden schließlich die Deutschen Meisterschaften der Leistungsklasse und Para-Karate in Ludwigsburg ausgetragen. Für Hessen ging aus Fulda Rebecca Ohnesorge an den Start. In der Kategorie Kata Einzel Damen musste sie sich leider geschlagen geben. Herausragend war allerdings die Leistung im Kata-Team Damen.
Eine gute Grundlage schaffte die erste gezeigte Kata Gojushiho Sho. Mit deutlichem Abstand in den Wertungen setzte sich Rebecca Ohnesorge mit ihren Teamkameradinnen Tasha Pothmann und Christina Danneberg gegen drei konkurrierende Teams durch. Die Gegnerinnen der Hessinnen zeigten jeweils eine Kata aus anderen Stilrichtungen.
Die im Finale gezeigte Shotokan Kata Unsu mit Bunkai brachte Team Hessen eine Wertung (23,8 Punkte) mit beachtlichem Punkabstand zu den Konkurrentinnen ein. Damit erkämpfte sich das hessische Team den Deutsche-Meisterinnen-Titel. Das intensive Training der letzten Wochen durch Landestrainerin und ehemalige Weltmeisterin Christine Bernstein zahlte sich aus.
Team und Landestrainer waren euphorisch über den Sieg, der die Erwartungen übertroffen hat. Die Vize-Meisterinnen aus 2021 sowie in der Landesmeisterschaft noch höher platzierte Karateka konnten auf Bundesebene besiegt werden. „Überwältigend, ohne Favoritenrolle den Meistertitel zu holen“, freut sich Rebecca Ohnesorge über den Erfolg.