Der Anschluss an den Vorletzten wurde wiederhergestellt. „Die Tabelle interessiert uns nicht. Ich gucke nicht danach, das baut nur unnötig Druck auf“, erklärt Stallmann. Nun geht es in eine spielfreie Woche, wobei der Sieg für zusätzliche Motivation im Training sorgen soll. „Die Freude war natürlich groß. Das gibt uns eine gute Stimmung und Motivation.“ Gute Stimmung könnte zudem bei den Verantwortlichen herrschen, da Marc Stallmann über den Sommer hinaus Trainer bleiben wird. Dominic Di Meglio geht wieder zu Gelnhausen, der Aufwand sei zu groß.
TV Flieden: Reich, Kramer; Räsch (2), Goldbach, Beßler, Kotrics (5), Krah (1), Seng (3), Hrobar (11), Bagus (5), Haas (2), Betz, Koch (2), Seng. Schiedsrichter: Bley/Krämer. Zeitstrafen: 7/4.
Sie sind nicht aufzuhalten. Die Lüderer Herren marschieren unaufhaltsam in Richtung Oberliga. Am Samstagabend verbuchte das Team mit einem lockeren 42:33 gegen die HSG Twistetal zwei weitere Punkte auf der Habenseite. Und Trainer Matthias Deppe hatte an seiner Mannschaft nichts auszusetzen: „Wir hatten Respekt vor Twistetal, klar. Aber wir waren von Beginn an da, haben in der Abwehr gut gestanden, sind in die Gegenstöße gekommen, haben gut über den Kreis gespielt. Das hat gepasst.“
Entsprechend hatten sich die Gäste bereits zur Halbzeit einen souveränen Vorsprung von sieben Toren herausgespielt. Dieser sei dann in den zweiten 30 Minuten überwiegend verwaltet worden, so der Trainer. Da Verfolger Körle/Guxhagen zeitgleich gegen Wesertal patzte, fehlen den Lüdertalern nun noch lediglich zwei Siege zur Meisterschaft, die im Auswärtsspiel gegen Fultatal/ Wolfsanger in drei Wochen eingetütet werden kann.
HSG Großenlüder/Hainzell: Stradtmann, Hell; Sippel (1), Hendler (1), J. Münker (3), Dombrowski (1), B. Dimmerling (6), S. Münker (1), Malolepszy (5), L. Dimmerling (5), Blinzler, Deppe (4), H. Dimmerling (8), Goßmann (7). Schiedsrichter: Gölzer/ Roßmeier (TSG Eddersheim/ TSG Oberursel). Zeitstrafen: 3/5.
Die zweite Revanche binnen Wochenfrist ist dem Hünfelder SV gelungen. Nach dem sensationellen Erfolg über Fuldatal haben die Haunestädter die Hinspielpleite gegen Gensungen wettgemacht. Und wirklich bangen mussten die Mannen von Trainer Sebastian Hüttenmüller um ihren Sieg nie. Zwar gestalteten sich die ersten 20 Minuten der Partie eng, erst mit dem 13:10 gelang es Hünfeld nach einem Drei-Tore-Lauf, sich erstmals auf drei Treffer abzusetzen. Anschließend wurde die Führung verwaltet.
Nach dem Seitenwechsel baute der Gastgeber den Vorsprung auf bis zu neun Tore aus (28:19, 41.). Doch dann kam Gensungen noch mal ran. Auf 30:28 war der Vorsprung sieben Minuten vor Schluss geschrumpft. Doch der HSV berappelte sich und beendete die Partie souverän mit 38:31. „Es war natürlich unnötig, sie noch mal so rankommen zu lassen“, bilanzierte Hüttenmüller nach dem Spiel. „Aber wir haben mittlerweile das Selbstbewusstsein und die Qualität, uns davon nicht aus dem Konzept bringen zu lassen.“ Gefehlt haben mit Fabian Sauer und Felix Rehberg zwei wichtige Säulen in der Abwehr, dafür überzeugte im Angriff vor allem Lennert Sitzmann mit zwölf Treffern.
Hünfelder SV: Krätzig, Simon; Sitzmann (12), L. Rehberg, Bachus (10), Reuchsel (2), Schott (2), Gute (3), Aha (1), Sauerbier (6), Schramm (2), Kircher. Schiedsrichter: Höhn/ Pfannkuche (HSG Wesertal/TSV Langental). Zeitstrafen: 1/4. Zuschauer: 200.