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Leistung zu schwach: Hettenhausen verpasst Aufstieg in zweite Liga

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Uwe Reuß (v.links), Kai Rulischek, Stephan Trippel, Stefan Bauer, Stefan Grohmann_ Foto sed_ Februar 2023.JPG
In Dortmund haben die Luftpistolenschützen aus Hettenhausen Uwe Reuß (von links), Kai Rulischek, Stephan Trippel, Stefan Bauer und Stefan Grohmann den Aufstieg in die Zweite Bundesliga verpasst. © Sebastian Dänner

Als krasser Außenseiter sind die Luftpistolenschützen am Faschingssonntag nach Dortmund gereist, um am dortigen Aufstiegskampf zur Zweiten Bundesliga teilzunehmen – ein misslungenes Unterfangen.

Fulda/Dortmund - Nachdem sie in der Hessenliga auf Rang drei gelandet waren, hatten sie zum zweiten Mal nach 2019 die Möglichkeit zum Aufstieg. Zwei Wettkämpfe mussten die Rhöner (Fulda) absolvieren, denen ein gehöriges Nervenflattern anzumerken war.

Luftpistolen: Hettenhausen verpasst Aufstieg in zweite Liga

„Wir wollen uns nichts vormachen, es hätte schon einiges zusammenkommen müssen, damit wir tatsächlich eine realistische Chance gehabt hätten“, war Kapitän Kai Rulischek schon vor der Abreise zurückhaltend. Die Ergebnisse von Rulischek (364 und 367 Ringe) sowie Stefan Bauer (368 und 367) – den beiden Stärksten im Team – passten.

Doch Uwe Reuß (345 und 358) sowie Stephan Trippel (352 und 356) blieben zumindest in jeweils einem Durchgang hinter ihren Möglichkeiten. Stefan Grohmann haderte mit den Lichtverhältnissen und blieb hinter seinen eigenen Ansprüchen zurück (342 und 338). „Vielleicht ist es besser so, denn in der Zweiten Liga hätten wir jede Woche auf die Mütze bekommen“, bemerkte Reuß nach dem verpassten Aufstieg, bevor das Team trotzdem feierte.

Mit einer Gesamtringzahl von 3557 Ringen wurde Hettenhausen Sechster; zu Aufstiegsrang drei fehlten 45 Ringe. „Was auf uns zugekommen wäre, darüber hatten wir uns gar keine Gedanken gemacht, aber manchmal sind ja aller guten Dinge drei“, blickt Rulischek bereits optimistisch in die Zukunft. (sed)

Den Luchsen aus Lauterbach winkt das Halbfinale in den Playoffs der Eishockey-Regionalliga West. Gegen Dortmund führen die Vogelsberger 2:0 und können im nächsten Heimspiel den Sack bereits zumachen.

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