Hahner selbst – so sagte sie kürzlich in einem Podcast-Interview – wolle sich ungern in die eine oder andere Kategorie einordnen lassen. Sie wolle einfach als Läuferin, egal ob Trail oder Straße, wahrgenommen werden. Obwohl sie nun Trail laufe, betrachte sie das Kapitel Straße noch nicht als abgeschlossen. „Ich kann mir durchaus vorstellen, auch wieder bei einem Straßenlauf an der Startlinie zu stehen.“
Jetzt wolle sie aber erst einmal zwei Wochen Pause machen, auf die sie sich freue. Ein straffes Programm sei es in den vergangenen Monaten gewesen, so die Nüsttalerin. „Die vielen Wettkämpfe haben mir sehr geholfen, im Trailbereich Erfahrungen zu sammeln“, erklärt Anna Hahner ihre vielen Starts in diesem Jahr.
„Ich bin zwar eine erfahrene Läuferin, doch im Trailbereich war ich bis Juni total grün hinter den Ohren.“ Umso mehr freue sie sich, sich jetzt bereits international messen zu dürfen. Nach der Pause soll das Wintertraining aufgenommen werden, dann auch wieder mit Langlauf-Einheiten in den Chiemgauer Alpen.
Und über Weihnachten wird sie die Energiespeicher in ihrem Heimatdorf Rimmels auftanken: „Über die Feiertage sind all meine Geschwister zu Hause. Ich freue mich sehr darauf, mit der ganzen Familie Zeit zu verbringen. Ich genieße es immer total, wenn ich ‚Fulda‘ auf dem Bahnhofschild lese und weiß, dass ich wieder in der Heimat bin.“