Matthias Repp nahm Kontakt zu dem unter anderem auf Sportböden spezialisierten Hersteller von Bodenbelägen auf und bekam hilfreiche Tipps zur Verarbeitung des Belags und zur Vorbereitung des Untergrunds.
„Bei dem Boden, den ich dann schließlich verlegt habe, handelt es sich um ein Klicksystem aus Polypropylenfliesen. Das ist der gleiche Boden, aus dem auch das Spielfeld am Puma-Outlet in Herzogenaurach besteht. Die Platten liegen auf einer dünn gewalzten Schicht aus Bruchsand, darunter grober Schotter“, erläutert der 42-Jährige.
Die Arbeiten habe er weitgehend alleine erledigt. „Nur bei den Randsteinen hat mir mein Vater geholfen. Und die eineinhalb Meter Aushub an der Seite zum Hang hin habe ich mit einem großen Bagger machen lassen, als ich gemerkt habe, dass ich mit dem Minibagger selbst nicht weit komme. Unter dem Strich komme ich auf 4500 Euro Kosten, wovon das Material – alleine 33,50 Euro pro Quadratmeter Belag – den Löwenanteil ausmacht“, berichtet Repp, der als Beamter im Sportamt der Stadt Frankfurt beschäftigt ist.
„Mir war es wichtig, dass man möglichst viel auf dem Feld machen kann“, erklärt Repp, dessen Kinder (11, 8 und zwei Mal 5 Jahre) oft mit Freunden davon regen Gebrauch machen, wenn sie Basketball, Rollhockey und Fußball spielen oder Inliner fahren. (Lesen Sie auch: Post von Ex-Bundestrainer Jogi Löw - Kids aus Romsthal werden belohnt)
Bei Repps scheint sich noch eine weitere Volksweisheit zu bewahrheiten: „Der Hunger kommt beim Essen.“ So planen die Sportenthusiasten auch schon die Erweiterung ihrer kleinen Arena: Ab kommendem Frühjahr soll drum herum bepflanzt werden und eine Holzbande, eine feste Basketballkorbanlage sowie eine kleine Tribüne hinzukommen.
Und dann? Matthias Repp hat da so eine Idee: „Vielleicht kann man irgendwann noch ein Dach darüber setzen.“ Dann hätte er sie, seine eigene Sporthalle. (von Christian Appel)