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Künzeller Minigolfer starten nach dreijähriger Pause in die Bundesliga-Saison

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Christoph Wess und der MGC putter Künzell stehen vor einer schwierigen Saison.
Christoph Wess und der MGC putter Künzell stehen vor einer schwierigen Saison. © Patrick Wichmann

Erstmals nach drei Jahren wird beim MGC putter Künzell am Sonntag wieder zum Schläger gegriffen: Die Minigolf-Bundesliga startet in Bamberg in ihre erste Saison seit 2019.

Künzell - Etliche Fragen regieren die Vorbereitung des MGC putter Künzell vor dem Saisonstart: Fragen zur eigenen Form, zur Stärke der Gegner, zur personellen Situation und mehr. Knapp drei Jahre lang hat der Spielbetrieb in der Minigolf-Bundesliga geruht, zuletzt waren die Künzeller im Mai 2019 im Einsatz.

Die beiden folgenden Spielzeiten fielen der Corona-Pandemie zum Opfer. Nun geht es also wieder los, am Sonntag steigt in Bamberg der erste von vier Spieltagen der Saison 2022. (Lesen Sie auch: Luchse aus Lauterbach sind Eishockey-Hessenmeister)

Minigolf-Bundesliga: MGC putter Künzell will Klasse halten

„Es wird ganz, ganz schwer“, stellt MGC-Spieler Christoph Wess mit Blick auf die Umstände fest. Die gute Nachricht für sein Team: Der Kader wurde komplett zusammengehalten. Die schlechte: Zwei Spieler stehen am Sonntag trotzdem nicht zur Verfügung. Mark Radziejewski hat sich aus privaten Gründen zu einer Pause entschlossen, Ivan Popleteev hat sich aufgrund des Kriegs in der Ukraine gegen die Einreise aus Russland entschieden.

Neuzugänge seien geprüft worden, sagt Wess, zahlreiche Spieler allerdings hätten sich während der Pandemie entschlossen, den Sport nicht weiter zu verfolgen. „Zu zeitaufwendig“, so hätten die meisten ihren Entschluss begründet.

Und so werden am Sonntag sechs Künzeller auf die Jagd nach den ersten Punkten gehen: Neben Wess sind Timur Rahman, Michael Dittrich, Magnus Pester, Daniel Drewes und Igor Pekrul dabei.

Spieltage

10. April in Bamberg

1. Mai in Rodalben

15. Mai in Hilzingen

12. Juni in Mannheim

Das Ziel der Künzeller ist klar: Auch in der dritten Bundesliga-Saison in Folge – 2017 hatte das Team den Aufstieg geschafft – soll es mit dem Klassenerhalt klappen, mindestens der vierte Platz unter fünf Mannschaften soll also her.

Größter Konkurrent auf dem Weg dahin dürfte der OMGC Ingolstadt werden, der neu in der Liga ist und den 1. MGC Mainz II ersetzt. Titelverteidiger SG Arheilgen und Vizemeister Mainz dürften für Künzell dagegen kaum zu überholen sein, auch der KC Homburg-Saar war in der Vergangenheit regelmäßig zu stark. „Ingolstadt hat eine gute Truppe. Wir wollen unbedingt Vierter werden“, sagt Wess, „und das wird schwer genug.“

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