Thorsten Hohmann war zuvor problemlos durch die ersten Runden marschiert. Nach Siegen gegen Levent Kurtulus (Türkei, 8:1), Massimiliano Corso (Italien, 8:1), Petri Makkonen (Finnland, 8:1) und José Pedro Pereira (Portugal, 8:4) stand der Fuldaer mit Wohnsitz in New York im Achtelfinale.
Dort hatte er beim 8:3 gegen Tomasz Kaplan (Polen) keine Probleme. Im Viertelfinale war es beim 8:6 gegen Mark Mägi (Estland) schon etwas knapper, und im Halbfinale leistete sich Hohmann gegen Ralf Souquet ein paar unnötige Fehler zu viel. Trotzdem ist die Bronzemedaille ein großer Erfolg. (Lesen Sie hier: Höchste Ehre: Thorsten Hohmann aus Fulda wurde in die Hall of Fame des Billard aufgenommen)
Im 14.1 belegte der Fuldaer unter 92 Teilnehmern Platz neun. Nach drei deutlichen Siegen hatte Hohmann Pech, dass er im Achtelfinale im Duell der beiden letzten verbliebenen Deutschen auf den starken Joshua Filler traf. Hohmann unterlag mit 77:100, Filler zog weiter bis ins Finale und holte sich den EM-Titel im 14.1.
Im 10-Ball lief es dagegen nicht gut für Thorsten Hohmann. Unter 113 Teilnehmern stand nach zwei Niederlagen nur Platz 97 zu Buche. Weiter geht es für den Fuldaer bei der noch bis zum Sonntag dauernden EM im 9-Ball sowie im Mannschaftswettbewerb. (jh)