„Da ist noch eine Menge Potenzial“, sagte RSC-Vorsitzender Frank Scheiber zur Teilnehmerzahl und zeigte sich am Sonntagnachmittag auch ansonsten rundum zufrieden: „Es lief hervorragend, das Feeling war wie vor Corona.“ Besonders wichtig für Sportler wie Veranstalter war die Rückkehr der Geselligkeit.
Nachdem im Vorjahr aus bekannten Gründen auf diese verzichtet worden war, kehrten Festzelt, Bike-Messe und Co. dieses Mal zurück auf den Hädenberg. „Es herrscht eine Bombenstimmung, der Campingplatz ist voll, die Tische und Bänke ebenfalls. Alle sind mega gut drauf“, stellte Scheiber fest.
Die Touren des Rhön-Radmarathons mit Längen zwischen 182 und 302 Kilometern sowie zwischen 2800 und 5500 zu bewältigenden Höhenmetern führten die Fahrer durch die hessische, thüringische und bayerische Rhön sowie durch den Vogelsberg.
Leicht optimiert sei die Streckenführung in diesem Jahr gewesen, erklärt der Verein, auf Basis der Erkenntnisse aus dem Vorjahr. Wie immer boten sich den Sportlern etliche tolle Landschaften als Belohnung für die Strapazen. Für perfekte Rahmenbedingungen hatten die Bimbacher mit präziser Ausschilderung und ausreichend Verköstigung an den Verpflegungspunkten gesorgt.
Im Rahmen der Rhön-Rundfahrt waren Strecken zwischen 52 und 162 Kilometern Länge zu absolvieren, zudem gab es die Familientour (20 Kilometer) und zwei Mountainbike-Strecken von 44 beziehungsweise 68 Kilometern Länge. Etliche Fahrer nutzten gleich beide Tage, mehr als 300 von ihnen absolvierten insgesamt mindestens 400 Kilometer und verdienten sich damit die Auszeichnung "Bimbach 400". Mit dem Radsport-Event ist zugleich der Auftakt in die diesjährige Rhön-Special-Cup-Serie gefallen, deren nächster Termin am 3. Juli bei den RSF Petersberg ansteht. (von Patrick Wichmann)