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Rhön-Radmarathon des RSC Bimbach: Tausende Radsportler in der Region unterwegs

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Tausende Radsportler waren beim Rhön-Radmarathon in der Region unterwegs.
Tausende Radsportler waren beim Rhön-Radmarathon in der Region unterwegs. © Patrick Wichmann

Pfingsten hat den Rhön-Radmarathon zurück: Mehr als 4000 Sportler sind am Wochenende beim Radsport-Event des RSC Bimbach gestartet und haben bis zu 302 Kilometer in der Rhön zurückgelegt.

Bimbach - Das Motto für das diesjährige Radsport-Event des RSC Bimbach lag auf der Hand: „Endlich fährt man Pfingsten wieder in Bimbach“, hatte der Verein vor der Veranstaltung geschrieben – und damit auf den Punkt gebracht, was viele Radsportler gedacht haben dürften.

Nach der Corona-Absage 2020 sowie Verschiebung und abgespeckter Form 2021 fand die Großveranstaltung mit Rhön-Radmarathon und Rhön-Rundfahrt dieses Mal wieder am gewohnten Termin und im bekannten Format statt. Und die Radsport-Gemeinde nahm die Rückkehr zur Normalität erwartungsgemäß freudig auf.

Rhön-Radmarathon des RSC Bimbach: Tausende Radsportler in der Region unterwegs

Die 2000 Startplätze für den 32. Rhön-Radmarathon am Sonntag waren zu Jahresbeginn innerhalb weniger Stunden vergeben worden, womit eine Rekordnachfrage vermerkt wurde. Erneut reisten Sportler aus ganz Deutschland und Europa nach Bimbach, um beim Traditionsevent dabei zu sein. Hinzu kamen am Samstag und Sonntag mehr als 2000 weitere Teilnehmer auf den Strecken der Rhön-Rundfahrt. Mit insgesamt 4168 Starts wurde der Rekord aus dem Jahr 2019 mit 6631 Teilnehmern zwar verpasst, der Neustart nach Corona verlief damit aber äußerst vielversprechend.

„Da ist noch eine Menge Potenzial“, sagte RSC-Vorsitzender Frank Scheiber zur Teilnehmerzahl und zeigte sich am Sonntagnachmittag auch ansonsten rundum zufrieden: „Es lief hervorragend, das Feeling war wie vor Corona.“ Besonders wichtig für Sportler wie Veranstalter war die Rückkehr der Geselligkeit.

Nachdem im Vorjahr aus bekannten Gründen auf diese verzichtet worden war, kehrten Festzelt, Bike-Messe und Co. dieses Mal zurück auf den Hädenberg. „Es herrscht eine Bombenstimmung, der Campingplatz ist voll, die Tische und Bänke ebenfalls. Alle sind mega gut drauf“, stellte Scheiber fest.

„Es lief hervorragend, das Feeling war wie vor Corona“

Die Touren des Rhön-Radmarathons mit Längen zwischen 182 und 302 Kilometern sowie zwischen 2800 und 5500 zu bewältigenden Höhenmetern führten die Fahrer durch die hessische, thüringische und bayerische Rhön sowie durch den Vogelsberg.

Leicht optimiert sei die Streckenführung in diesem Jahr gewesen, erklärt der Verein, auf Basis der Erkenntnisse aus dem Vorjahr. Wie immer boten sich den Sportlern etliche tolle Landschaften als Belohnung für die Strapazen. Für perfekte Rahmenbedingungen hatten die Bimbacher mit präziser Ausschilderung und ausreichend Verköstigung an den Verpflegungspunkten gesorgt.

Im Rahmen der Rhön-Rundfahrt waren Strecken zwischen 52 und 162 Kilometern Länge zu absolvieren, zudem gab es die Familientour (20 Kilometer) und zwei Mountainbike-Strecken von 44 beziehungsweise 68 Kilometern Länge. Etliche Fahrer nutzten gleich beide Tage, mehr als 300 von ihnen absolvierten insgesamt mindestens 400 Kilometer und verdienten sich damit die Auszeichnung "Bimbach 400". Mit dem Radsport-Event ist zugleich der Auftakt in die diesjährige Rhön-Special-Cup-Serie gefallen, deren nächster Termin am 3. Juli bei den RSF Petersberg ansteht. (von Patrick Wichmann)

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