Woher der Ansturm auf das Ringen bei Frischauf rührt, wissen die Verantwortlichen sehr gut: „Wir arbeiten mit den Streetworkern rund um die Geschwister-Scholl-Schule zusammen. Außerdem spricht sich so etwas rum, Kinder bringen ihre Freunde mit zum Training und schnell haben wir jemand neues“, sagt Abteilungsleiter Veliev.
„Das ist doch viel besser, als vor der PlayStation zu hocken“, fügt Linn an. Er findet es erstaunlich, wie schnell die Kinder sich motorisch im Training entwickelten. „Da denke ich manchmal, die brechen sich alle Knochen, und nach drei Wochen schlagen sie ohne Probleme ein Rad.“
Die Nachwuchsarbeit will die Abteilung noch ausbauen. Mit der Geschwister-Scholl-Schule ist bereits eine AG geplant, und der angrenzende Kindergarten in Ziehers-Nord soll einbezogen werden. Weil das nur mit ausreichend Trainern möglich wird, steht selbst da der Nachwuchs in den Startlöchern. Georg Günther übernimmt bereits einige Einheiten und ist auf dem Weg zum Trainerschein.
Ein Senioren-Team würde Veliev liebend gern melden, doch dazu fehlt es an Training – und Hallenzeiten. Von diesem Ziel lässt er sich aber nicht abbringen, und vielleicht ist ja in den kommenden Jahren ein Erwachsenen-Team in den Meldelisten zu finden. (akt)