Erfolgsserie der Petersberger Schützen reißt - Gegner knackt Bundesligarekord
Eine lange Anfahrt nach Inden ins Rheinland stand für die Petersberger Luftgewehrschützen am Samstag auf dem Programm. Gegen einen der Finalanwärter, Hubertus Elsen, setzte es eine derbe 0:5-Niederlage, dabei schoss der Gegner einen neuen Bundesligarekord.
Inden/Altdorf - Hubertus Elsen erwischte einen dieser Tage, an denen einfach alles zusammenläuft: Mit einem Mannschaftsergebnis von 1993 Ringen schossen sie neuen Bundesligarekord.
Luftgewehrschießen: Erfolgsserie der Petersberger Schützen reißt
Etwas ersatzgeschwächt startete Petersberg, für Vinita Bhardwaj rutschte Annika Peters auf Setzplatz fünf nach. Sie bestätigte ihre starken Leistungen der letzten Wochen mit 395 Ringen, traf an diesem Tag aber wie ihre Teamkameraden auf einen übermächtigen Gegner. Dem Ungarn Istvan Peni (Europameister aus 2021) gelang der perfekte Wettkampf mit 400 Ringen für Elsen, so dass auf Position zwei Johanna Tripp (397) den Kürzeren zog. Bei Tom Barbe bestand lange Zeit Hoffnung auf einen Einzelpunkt, seine 397 Ringe reichten gegen Denise Palberg (398) jedoch nicht. Für Mona Heck (388), die die erkrankte Lea Ruppel ersetzte, und Jana Heck (392) war kein Einzelpunkt drin und es ging, zumindest auf dem Papier, mit einer heftigen 0:5-Packung auf die Heimreise.
In der Tabelle fällt das Team aus dem Kreis Fulda auf Rang drei zurück, was weiterhin die Finalteilnahme bedeutet. „Dass wir nicht einfach ins Finale durchmarschieren, war uns klar, aber wir lassen uns nicht unterkriegen. Die Leistungen haben gestimmt, in zwei Wochen rechne ich mit Pluspunkten bei uns“, gab sich Trainerin Anja Heck zuversichtlich. (Lesen Sie auch: Start der Bundesliga-Saison: Lea Ruppel und Petersberg erwarten Luftgewehrschützen aus ganz Deutschland)
Osterode im Harz heißt das nächste Ziel am 26. und 27. November, dort treffen die Petersberger Luftgewehrschützen auf den Gastgeber sowie Braunschweig. Über Unterstützung ihrer reisefreudigen Fans freut sich die Mannschaft riesig. (sed)