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Riesenfreude über Titel: Schulen der Region gewinnen im Tischtennis bei „Jugend trainiert für Olympia“

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Mit der Wildcard zum Bundessieg: Die Schüler der Alexander-von-Humboldt-Schule Lauterbach.
Mit der Wildcard zum Bundessieg: Die Schüler der Alexander-von-Humboldt-Schule Lauterbach. © Schule

Riesenerfolg für die Schülerinnen und Schüler von Domgymnasium Fulda, Lichtbergschule Eiterfeld und Alexander-von-Humboldt-Schule Lauterbach: Beim Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ holten sie Meister- und Vizemeistertitel.

Berlin - Mehr als 3200 Teilnehmende, 358 Teams, 19 Sportstätten – Anfang Mai war Berlin Hauptstadt des Schulsports – die Stadt war Austragungsort des Frühjahrs-Bundesfinales von Jugend trainiert für Olympia & Paralympics, dem größten Schulsportwettbewerb der Welt. Mit dabei waren auch hiesige Teams.

Sieger im Tischtennis: Schulen gewinnen bei „Jugend trainiert für Olympia“

Tischtennis-Jungs des Domgymnasiums Fulda holen ersten Platz

Es ist der bislang größte Erfolg der Schule in dem Wettbewerb: In der Wettkampfklasse III (Jahrgänge 2008 bis 2011) haben die Tischtennis-Jungen des Domgymnasiums Fulda (Jannik Böhm, Florian Hans, Finn Luca Höhl, Leo Klüber, Ben-Luca Köhler, Bela Reitz und Emil Ringelings) souverän den ersten Platz geholt.

„Unser Ziel war es, zumindest das Halbfinale zu schaffen – alles andere wäre Bonus gewesen“, berichtet Trainer Eike Oliv. Die Jungs seien sehr aufgeregt gewesen – aber dennoch sehr konzentriert. „Im gesamten Turnier mussten sie nur ein Spiel abgeben“, berichtet er. „Vor dem Finale haben sie dann gesagt: ,Jetzt sind wir schon im Finale, jetzt wollen wir das auch gewinnen.‘“ Als das gelang, war die Freude groß – und auch der Stolz. „So ein Sieg ist etwas sehr besonderes“, betont der Trainer.

Tischtennis-Team des Domgymnasiums Fulda
Ganz starke Leistung: Fast alle Spiele gewann das Tischtennis-Team des Domgymnasiums Fulda deutlich. © Eike Oliv

Deshalb gab es bei der Ankunft zurück am Fuldaer Bahnhof eine Überraschung, wie Eike Oliv berichtet: „Es waren Eltern da, aber auch Mitschüler, Lehrerkollegen und unser Schulleiter. Sie haben applaudiert und uns mit Plakaten empfangen. Da waren die Jungs natürlich besonders stolz.“

Tischtennis-Mädchen der Alexander-von-Humboldt-Schule Lauterbach werden Bundessieger

Die Tischtennis-Mädchenmannschaft der Alexander von Humboldt-Schule in Lauterbach im Vogelsberg ist Bundessieger bei „Jugend trainiert für Olympia“. Das mit einer Wildcard nach Berlin eingeladene Team aus Lauterbach errang den Titel in der Klasse WK II. Als souveräner Sieger der Vorrundengruppe wurde im Viertelfinale die Mannschaft aus Hamburg bezwungen. Im Halbfinale gelang ein 5:3 gegen die Mannschaft aus Rheinland-Pfalz. Das Finale war dann ein rein hessisches. Gegner war die Carl-von-Weinberg-Schule aus Frankfurt, eine Eliteschule des Sports. Schon beim Landesentscheid waren die AvH-Mädchen auf die Favoritinnen aus Frankfurt getroffen, hatten aber verloren. Diesmal gelang mit 5:3 der Überraschungssieg. Zur Schulmannschaft der AvH gehören: Anna Eifert, Amelie Christen, Dorothea Mohr, Lana Götz, Mathilda Greb, Laura Bernhard und Marie Habermehl.

Tischtennisspielerinnen der Lichtbergschule Eiterfeld holen Landessieg

Spannende Tage liegen hinter den Tischtennisspielerinnen der Lichtbergschule Eiterfeld. Vivien Litzka, Emma Caselitz, Yasmin Litzka, Klara Busold, Fiona Franzkowiak, Daria Petrica und Alina Bielecki vertraten in der Wettkampfklasse III als Landessieger das Bundesland Hessen beim Bundesfinale. Die Tischtennisspielerinnen mussten sich an zwei Wettkampftagen unter Beweis stellen, weil an einem Tag die Vorrundenspiele und am anderen die K.-o.-Runden stattfanden.

Gewinn der Deutschen Vizemeisterschaft im Tischtennis (Lichtbergschule Eiterfeld)
Die Tischtennisspielerinnen der Lichtbergschule Eiterfeld freuten sich riesig über den Vize-Meistertitel. © Schule

Die Schülerinnen setzten sich im Viertel- und im Halbfinale durch – und standen damit im Endspiel. „Allein das war bereits ein großer und sensationeller Erfolg“, betont die Schule. Im Finale mussten sie sich dem Team aus Thüringen geschlagen geben. Dennoch: „Die Lichtbergschule ist stolz, nach mehr als 25 Jahren einen erneuten Erfolg im Bundesfinale Berlin erreicht zu haben“, schreibt die Schule. Nach einem Empfang des Teams durch Eltern und Geschwister am Bahnhof Bad Hersfeld folgte eine verdiente Würdigung durch die Schulgemeinde. (han)

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