„Der Plan von Cheftrainer Qing Yu Meng ist voll aufgegangen“, zeigt sich Frauenholz nach der Partie erleichtert. Filus sollte den Punkt gegen Alberto Mino holen, was er in fünf kräftezehrenden Sätzen schaffte und stolz darauf war, einen 0:2-Satzrückstand noch gedreht zu haben, indem er leichte Fehler in seinem Spiel mehr und mehr abstellen konnte. Wong – „Er musste mal zeigen, was er kann“, so Frauenholz – ließ Omar Assar insgesamt nur 13 Punkte und brachte Maberzell mit 2:1 in Front, ehe das Doppel dann den Sack zumachte. Nach zwei überzeugenden Sätzen und einer 3:0-Führung im dritten Satz gaben Meng/Wong die Partie fast noch aus der Hand, zeigten Nerven, ließen im Entscheidungssatz beim Stand von 10:8 zwei Matchbälle liegen, um dann schlussendlich noch mit 12:10 zu triumphieren. (Lesen Sie auch: Bundesranglistenturnier in Neuhof: Sarah Rau holt sich Platz 9 in der U19)
Ein kleines Schmankerl am Rande: Der Cheftrainer griff im Einzel mal wieder selbst zum Schläger, um Filus, der total kaputt war, so Frauenholz, sein zweites Spiel abzunehmen. Dabei machte er eine bessere Figur als sein Sohn Fanbo: Der 49-Jährige holte sogar einen Satz.
Ergebnisse: Benedikt Duda – Fanbo Meng 3:0 (13:11, 11:6, 11:5), Alberto Mino – Ruwen Filus 2:3 (11:6, 12:10, 7:11, 6:11, 5:11), Omar Assar – Wong Chun Ting 0:3 (7:11, 3:11, 3:11), Duda – Qing Yu Meng 3:1 (11:7, 11:8, 9:11, 11:4), Mino/Assar – Wong/ Meng 2:3 (2:11, 6:11, 12:10, 11:6, 10:12).