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Play-off-Chance soll gewahrt bleiben - TTC Maberzell empfängt Bad Königshofen

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Von: Angelika Kleemann

Tischtennisbundesliga
Hungrig auf Siege und angriffslustig: Alexandre Cassin möchte mit Maberzell die Erfolgsserie gegen Bad Königshofen fortsetzen. © Rolf Herchen/Charlie Rolff

Bad Königshofen kommt. Maberzell ist gewarnt. Zwei Niederlagen aus der vergangenen Spielzeit nagen. Der TTC RhönSprudel braucht die beiden Punkte aus der Partie am morgigen Sonntag (15 Uhr), um die Play-off-Chance in der Tischtennis-Bundesliga zu wahren. 

Fulda - Die haben die Gäste aus Bayern, bis Donnerstag in Schlagdistanz zum Vierten Maberzell, derzeit eher abgeschrieben. Denn der TSV Bad Königshofen kassierte im Verfolgerduell beim TTC Neu-Ulm eine 0:3-Klatsche. Teammanager Andreas Albert zeigt sich entsprechend bedient. „Das Ergebnis ist deutlich zu hoch ausgefallen. Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen. Wir haben zu viele Möglichkeiten liegen gelassen“, nennt er die Gründe und konkretisiert.

Filip Zeljko habe drei Matchbälle nicht genutzt, Bastian Steger bei seiner Fünfsatzniederlage eine 8:6-Führung nicht ins Ziel gebracht. Und Maksim Grebnevs Schläger wurde von den Schiedsrichtern beanstandet, er musste mit den Belägen von Bastian Steger spielen.

Tischtennis: TTC RhönSprudel Maberzell empfängt Bad Königshofen

Nun ist Bad Königshofen mit vier Punkten Rückstand auf Maberzell einiges vom vierten Tabellenrang entfernt und will auf keinen Fall nach unten durchgereicht werden. „Diese Scharte von Donnerstag wollen die Spieler auswetzen. Wir kommen nicht nach Fulda, um auf den Weihnachtsmarkt zu gehen. Wir wollen zwei Punkte holen“, formuliert Albert das klare Ziel. (Lesen Sie hier: Nach 3:1-Sieg: TTC RhönSprudel Maberzell festigt Rang vier)

Am Donnerstag fehlte zudem Spitzenmann Kilian Ort – mal wieder wegen Fußbeschwerden, die er seit einem Jahr nicht so richtig in den Griff bekommt. Vieles spricht dafür, dass der deutsche Nationalspieler am Sonntag mit von der Partie sein wird, was Maberzell vor große Probleme stellen könnte. Albert verdeutlicht: „Kilian hat noch nie gegen Quadri Aruna verloren.“ Zudem spiele er gut und gerne gegen Ruwen Filus.

Punkt fest eingeplant - Kann Cassin gegen Königshofen überzeugen?

Maberzells Cheftrainer Qing Yu Meng grübelt derweil über der Aufstellung und denkt laut: „Steger und Ort spielen gut gegen Abwehr, Aruna hat zudem vergangene Saison gegen beide verloren.“ Bei seinen Mannen läuft derzeit alles rund, der vierte Rang mit 12:6 Punkten soll gefestigt werden, zumal kommenden Mittwoch zum Abschluss der Hinrunde der Deutsche Rekordmeister Borussia Düsseldorf in die Wilmington-Halle kommt, und der verlustpunktfreie Spitzenreiter klar die Favoritenrollen innehat.

Der Druck, am Sonntag zwei Punkte zu holen, ist entsprechend groß. Einer 0:3-Auswärtsklatsche folgte vergangene Saison eine 1:3-Heimniederlage. Damals war allerdings Alexandre Cassin nicht mit von der Partie. Der Punkt des jungen Franzosen ist fest eingeplant. Dann fehlen noch zwei.

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