Schock für die KTV Fulda: Den Kunstturnern fehlt beim Heimwettkampf wohl Linus Borchers

Schwerer als erwartet dürfte der Heimwettkampf für die Kunstturner der KTV Fulda werden. Denn dem hiesigen Zweitligisten wird am Samstag (16 Uhr) gegen Schlusslicht KTV Hohenlohe vermutlich Linus Borchers fehlen.
Fulda - Entsprechend zurückhaltend gibt sich Hansi Buchmann, Vorsitzender der KTV Fulda. „Ziel ist und bleibt natürlich, Hohenlohe zu schlagen. Das wird aber nicht ganz so einfach. Da müssen wir uns gehörig strecken.“
Dem souveränen 39:22-Erfolg vor einer Woche bei der TSG Grünstadt sollte morgen in der Petersberger Kreissporthalle der Pflichtsieg gegen das punktlose Schlusslicht folgen, womit der Klassenerhalt in der Zweiten Liga Nord dann bei einem Absteiger absolut sicher wäre. Allerdings zog sich Linus Borchers, der gegen Grünstadt acht Scorepunkte holte, im Training eine Schulterverletzung zu. „Linus wird vermutlich nicht turnen können“, erklärt Buchmann. (Lesen Sie hier: Die falsche KTV gewinnt, aber erster Heimwettkampf in Petersberg sportlich-fair)
Schock für Fuldas Turner: Linus Borchers verletzt sich an der Schulter
Am Barren, dem stärksten Gerät der Fuldaer, sei Borchers ersetzbar, am Boden und Seitpferd allerdings nicht. An den beiden Geräten ist die KTV nicht sonderlich gut aufgestellt, was Buchmann Sorgenfalten auf die Stirn treibt und er Überzeugungsarbeit bei seiner Mannschaft leisten muss. „Irgendwer muss jetzt noch Boden und Seitpferd turnen!“, kündigt er an.
Mehr Ausfälle können die Fuldaer nicht verkraften, denn vor heimischem Publikum wollen sie natürlich liefern. Deshalb hofft Buchmann, dass Julius Hartrich seine Erkältung überstanden hat und wieder voll einsatzfähig sein wird.
Turnen: Verletzter Linus Borchers am Boden und Seitpferd wohl nicht zu ersetzen
Zudem bauen der Vorsitzende und seine Truppe um die Punktegaranten Alexey Bogdanov und Alexander Pfaffenroth auf die Unterstützung der Zuschauer. „Es sollte voller werden als beim ersten Wettkampf“, hofft Buchmann, der mit 150 Zuschauern rechnet.