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Hünfeld im Freudentaumel: Beide U 20-Teams gewinnen den Hessenjugendpokal im Volleyball

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Nach starker Leistung bejubeln die Hünfelder U 20-Volleyballer den Sieg im Hessenpokal.
Nach starker Leistung bejubeln die Hünfelder U 20-Volleyballer den Sieg im Hessenpokal. © privat

Riesenjubel beim Hünfelder SV, gedämpfte Freude bei der SG Johannesberg – das ist das Fazit der hiesigen Volleyball-Nachwuchsteams bei den Endrundenturnieren um die Hessenjugendpokale U20 und U16.

Fulda/Hünfeld - Vier Pluspunkte sammelte zudem Hünfelds Bezirksliga-Männerteam nach starken Auftritten am Nachholspieltag in eigener Halle. Die junge HSV-Zweite hatte zu den kurzfristig anberaumten Begegnungen die beiden Mannschaften des TSV Herleshausen am Sonntag in die Kreissporthalle 4 gebeten. Gegen Herleshausen II, die bessere der beiden Gastmannschaften, starteten die Haunestädter furios (27:25; 25:16), konnten in der Folge Tempo und Niveau jedoch nicht immer halten.

Nach 19:25 lag das Team im vierten Durchgang erneut in Front, geriet abermals ins Wanken und musste seinem Gegenüber mit 25:23 und 15:8 noch den 3:2-Sieg überlassen. Die Niederlage rasch verdaut, ließ der Gastgeber gegen Schlusslicht Herleshausen I beim 3:0 (25:22, 25:21, 25:11) nur wenige Fragen offen und freute sich über den zweiten Saisonsieg. (Lesen Sie hier: Volleyball: U 15 der SG Johannesberg qualifiziert sich für Hessenmeisterschaften)

Volleyball: Beide U 20-Teams aus Hünfeld gewinnen den Hessenjugendpokal

Und nicht einmal 12 Stunden später stand das Gros der Mannschaft schon wieder in den Startlöchern. Beim Finale um den Hessenjugendpokal in Marburg erwies sich das U20-Team der Haunestadt als das beste. Die Vorrundenspiele gegen Gießener SV und VSG Kassel/Wehlheiden absolvierten die HSVler jeweils mit 2:0 ohne Fehl und Tadel, der 2:0-Erfolg gegen Rodheim in der Zwischenrunde war souverän.

Im Endspiel gegen Ausrichter BG Marburg ging es jedoch richtig zur Sache. Taktisch und spielerisch sehr gut eingestellt, meisterte die Formation den hochspannenden Auftaktsatz mit 27:25 für sich. Hünfeld erhöhte noch einmal den Druck und besiegelte mit starker Leistung das 2:0-Ergebnis und den hochverdienten Pokalgewinn. Hünfeld spielte mit Max Bönsch, Tim Balzer, Julian Bender, Tilian Kugler, Leo Krstevski, Jan Schiffhauer und Silas Wessel.

Hünfelds weibliche U20-Garde zeigte sich am Sonntag im fünf Mannschaften starken Teilnehmerfeld vor eigenem Publikum ebenfalls unschlagbar. Nachbar Johannesberg hatte corona- und verletzungsbedingt kurzfristig absagen müssen. Der gastgebende HSV hatte bereits im Auftaktspiel mit dem ASV Rauschenberg, dem späteren Zweiten, eine harte Nuss zu knacken, tat dies mit einem 2:1-Sieg jedoch erfolgreich.

Hünfeld im Freudentaumel - Johannesberg Fünfter

Hünfeld präsentierte sich in der Folge äußerst engagiert und zielstrebig. Klaren 2:0-Erfolgen gegen TV Lieblos und BG Marburg folgte das entscheidende Spiel gegen die TG Hanau mit super Leistungen von beiden Seiten und Hochspannung bis zum Schluss. Der 2:0-Sieg bedeutete schließlich den umjubelten Pokalgewinn.

Einen respektablen fünften Platz belegte die SG Johannesberg beim Finalturnier um den Hessenjugendpokal der U16 in Waldgirmes. Trotz personeller Einbußen konnte das Rumpfteam von Achim Aland zumindest antreten und bot ansprechende Leistungen. Im Auftaktspiel gegen TG Bad Soden/Taunus wehrte es sich lange und sehenswert, gegen Gastgeber Waldgirmes/Wetzlar war die 0:2-Niederlage rasch und deutlich.

Von da an zeigte die Siegeskurve nach oben: Gegen Königstein gewann die SGJ-Formation nach erstaunlicher Aufholjagd mit 2:0 (25:17, 27:25), im Spiel um Platz fünf gegen Auerbach war das 2:0-Resultat mit 25:17, 25:10 deutlicher. Johannesberg spielte mit Sophia Born, Aileen Bott, Laura Deluca, Sara Dimovska, Anna Parzeller und Lilly Schneider. (bb)

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