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Fuldaer Wasserballer stehen im Achtelfinale des DSV-Pokals - und hoffen auf einen Hochkaräter

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Von: Sabine Kohl

Tarek Bary hat mit seinem Treffer zum 6:4 die Magdeburger Abwehr einfach überspielt.
Tarek Bary hat mit seinem Treffer zum 6:4 die Magdeburger Abwehr einfach überspielt. © Memento36

Mit etwas Losglück dürfen sich Fuldas Wasserballer in der nächsten Runde des DSV-Pokals auf den Besuch eines Hochkaräters im Sportbad Ziehers freuen. Dank eines 8:6 (1:2, 3:0, 1:2, 3:2)-Arbeitssieges gegen Magdeburg stehen die Wasserfreunde im Achtelfinale.

Fulda - Es war wahrlich kein Torfeuerwerk, dass die Wasserfreunde Fulda und ihr Gegner der Wasserball Union Magdeburg am Samstag im Sportbad Ziehers gezündet haben. Bis zur Halbzeit waren in der Zweitrundenbegegnung des DSV-Pokals insgesamt gerade einmal sechs Tore gefallen, in der zweiten Hälfte wurden es nur unwesentlich mehr.

Dennoch, am Ende stand für die Fuldaer der Sieg über den Ost-Zweitligisten und damit der Einzug ins Achtelfinale. Und Betreuer Stefan Kaiser, der den verhinderten Trainer David Horvath am Beckenrand vertreten hatte, war durchaus zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Die Jungs haben sich von vorne bis hinten an die Taktik gehalten und ihr Spiel durchgezogen“, so Kaiser. „Im zweiten Viertel haben wir gemerkt, dass wir schwimmerisch einen Tick stärker sind als die Magdeburger. Und das haben wir ausgenutzt, sowohl nach vorne als auch in der Rückwärtsbewegung.“

Wasserball: Fulda steht im Achtelfinale des DSV-Pokals

Tatsächlich haben die Fuldaer die Grundlage für ihren Sieg im zweiten Viertel gelegt, als Tarek Bary, Paul Purkl und Kapitän Maximilian Hartung mit drei Treffern den 4:2-Halbzeitstand herstellten. Dass den Magdeburgern in den zweiten acht Minuten kein Treffer gelang, lag unter anderem an der gewohnt starken Leistung von Fuldas Torhüter Konstantin Wolgin, der so manche sehenswerte Parade zeigte.

Insgesamt agierten aber beide Mannschaften im Angriff eher verhalten, so manches Kombinationsspiel auf beiden Seiten endete ohne Torabschluss mit einer Balleroberung des jeweils gegnerischen Teams. (Lesen Sie auch: Wasserfreunde Fulda schwimmen mit Staffel bei Deutscher Meisterschaft fast in Top Ten)

Trotz des 3:0-Laufs der Fuldaer blieb die Partie lange offen. Im dritten Viertel kam Magdeburg wieder auf ein Tor heran, der 8:6-Erfolg gelang dann auch dank zweier Fünf-Meter-Treffer der Wasserfreunde im letzten Abschnitt.

Im Achtelfinale steigen nun die A-Erstligisten in den Pokal ein. Wasserballwart Volker Schunke hofft auf einen hochkarätigen Gast für Fulda. „Vielleicht jemandem aus dem Mittelfeld der A-Liga, damit wir nicht total abgeschossen werden“, wünscht er sich.

WF Fulda: K. Wolgin; C. Möller (1), J. Möller, Purkl (2), Wiegand (1), Bary (2), Koch, Schüler, Hartung (1), Abdrachmanow, M. Wolgin, Jestädt, Licht (1). Schiedsrichter: Noack/Kula. Zuschauer: 60.

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