Den Konter nutzte dann Fulda, Moritz Schüler netzte zum ersten Treffer des Spiels ein. Doch die Gäste aus dem Südwesten Berlins, die in der 2. Liga Ost zu Hause sind, ließen sich zunächst aber nicht unterkriegen. 3:3 zeigte die Ergebnistafel zum Ende des ersten Viertels, insgesamt hatten beide Mannschaften noch wenig aus ihren Chancen gemacht.
Das sollte sich dann auf Seiten der Fuldaer im zweiten Viertel umgehend ändern. Kapitän Marc Weber und seine Mannen stellten eindrücklich unter Beweis, wohin die Reise gehen sollte. Innerhalb von vier Minuten netzte Fulda sechsmal ein und erhöhte auf 9:3. Hatte es in den Spielen der 2. Liga Süd gegen München und Cannstatt oft noch im Passspiel nach vorne und in der Chancenverwertung gemangelt, klappte im Pokal gegen Zehlendorf vieles.
Die zur Halbzeit herausgespielte 11:6-Führung ließen sich die Wasserfreunde in der zweiten Hälfte nicht mehr nehmen, dominierten beide verbleibenden Viertel und machten gar aus dem schon klaren 19:11 zwei Minuten vor Schluss noch ein 23:11.
Wasserfreunde-Trainerin Anastasia Karakeva ist dementsprechend voll des Lobes für ihre Spieler: „Ich bin hochzufrieden, nicht nur mit dem Ergebnis, sondern ebenso mit der Leistung der Jungs. Sie haben sich perfekt auf das Spiel des Gegners eingestellt und bis zum Ende 100 Prozent gegeben.“ Die Niederlagen aus den beiden Ligaspielen seien abgehakt, der Kopf wieder frei. Der Motivationsschub aus dem Pokalspiel soll nun mitgenommen werden ins Ligaspiel gegen Darmstadt am kommenden Sonntag.
Im DSV-Pokal treffen die Fuldaer in der zweiten Runden auf Poseiden Hamburg (1. Liga B). Ein Termin für das Heimspiel steht noch nicht.
WF Fulda: K. Wolgin; Möller (3), Ph. Purkl, P. Purkl (3), Wiegand (2), Van (1), Schmitt (2), Schüler (3), Hartung, Brehl (1), M. Wolgin (1), Licht, Weber (7). Schiedsrichter: Sonnenfeld/Zirzow (RSV Hannover). Zuschauer: 40.