Wasserball: Wasserfreunde zeigen gute Leistung, aber verlieren gegen Cannstatt
Fuldas Wasserballer mussten in der 2. Liga Süd eine 11:14 (1:2, 4:5, 3:4, 3:3)-Niederlage gegen den SV Cannstatt einstecken. Gegen den Tabellenführer haben sich die Wasserfreunde dennoch anständig geschlagen.
Fulda - Anastasia Karakeva wollte ihre Mannschaft kämpfen sehen, ein Sieg sollte Cannstatt nicht geschenkt werden. Und im Großen und Ganzen durfte die Trainerin der Fuldaer Wasserballer diesen Wunsch am Samstagabend nach Abpfiff des letzten Viertels als erfüllt ansehen. Die rund 70 Zuschauer, die den Weg ins Zieherser Sportbad gefunden hatten, sahen ein über weite Strecken anständiges Spiel der Heimmannschaft.
Dass die Fuldaer noch immer Schwächen im Passspiel sowie im Abschluss vor dem Tor zeigen, war zwar ebenfalls zu beobachten, aber vieles lief auch zusammen. So etwa Zweikämpfe, die die Fuldaer häufig für sich entscheiden konnten. „Ich bin auf jeden Fall zufrieden“, bilanziert die Trainerin. „Es lief so, wie ich das wollte. Ob Sieg oder Niederlage, war in diesem Spiel nicht so entscheidend. Im Fokus standen die Leistungen der Jungs, und die haben gestimmt.“ (Lesen Sie hier: Wasserfreunde Fulda - Gajda und Minich starten international)
Wasserball: Wasserfreunde Fulda zeigen gute Leistung, aber verlieren gegen Cannstatt
Im Gegensatz zum Hinspiel, dass die Fuldaer mit 7:21 krachend verloren hatten, ließen die Wasserfreunde die Gäste aus dem Schwabenland nie allzu deutlich davonziehen. Oder holten zumindest wieder auf. So etwa im zweiten Viertel, als die Cannstatter innerhalb von nicht ganz zwei Minuten aus einem 2:1 ein 5:1 machten. Doch die Fuldaer legten nach, Leon Schmitt unternahm Sekunden vor der Halbzeit mit einem Weitschuss sogar den Versuch zum 6:7-Anschlusstreffer, verfehlte aber das Tor.
Den machte dann nach der Pause Marc Weber, der mit sieben der elf Fuldaer Treffer – darunter drei verwandelte Fünfmeter – klarer Matchwinner war. Allerdings zog Cannstatt zwischenzeitlich auch wieder auf bis zu fünf Tore davon. Und dass die Niederlage nicht doch höher ausfiel, ist erneut der Leistung von Wasserfreunde-Torhüter Konstantin Wolgin zu verdanken, der mit einigen tollen Paraden so manchen Treffer Cannstatts verhinderte.
WF Fulda: K. Wolgin; Möller, Licht, Mitsche, Wiegand (2), Jestädt, Schmitt, Schüler, Hartung, Geiger, Brehl, M. Wolgin (2), Weber (7).
SV Cannstatt: Spasojevic; Hartmann, Müller (2), Thran, Hartmann, De Marco, Färber (2), Stanimirovic (5), Milojkovic (3), Wachner, Pletikosic, Wottschel (2), Marin.
Schiedsrichter: Horsch/ Waas. Zuschauer: 70.