Im letzten Viertel ging es nun darum, die Führung zu halten oder bestenfalls auszubauen. Das gelang nicht ganz. Drei Minuten vor Schluss schaffte Ludwigshafen den Anschluss zum 9:10. Dann gelang beiden Mannschaften minutenlang kein Tor mehr. Doch sechs Sekunden vor Spielende schafften es die Gästen noch einmal, Fuldas Torhüter Konstantin Wolgin zu überwinden. Aus dem fast schon sicher geglaubten 10:9-Sieg ist ein 10:10-Unentschieden geworden. Die Enttäuschung war groß. Immerhin lief es für die Wasserfreunde besser als zuletzt am Doppelspieltag gegen München und Nürnberg.
Mit etwas Abstand sieht Trainer David Horvath zwar auch die guten Seiten des Spiels. Er hadert allerdings mit der Chancenverwertung und der Abgezocktheit seines Teams. „Wir müssen noch lernen, in engen Situationen einen klaren Kopf zu behalten und das ein oder andere entscheidende Tor dann auch mal mehr zu machen“, sieht er Entwicklungspotenzial.
Wasserfreunde Fulda: K. Wolgin; Horvath (1), J. Möller, P. Purkl (4), Wiegand, Bary (1), Koch, Schüler (1), Hartung (1), Brehl (1), M. Wolgin, von Keitz (1), Ph. Purkl.