Sportmediziner Raschka zeigt nach Corona-Lockerungen coole Alternativen zum Joggen und Radfahren

Kontaktsport ist in der Gruppe mit bis zu zehn Personen wieder erlaubt. Viele Wochen zuvor bestand das Fitnessprogramm allerdings aufgrund der Corona-Einschränkungen fast ausschließlich aus Radfahren, Joggen und Skaten.
Fulda - Der ein oder andere mag deshalb auf der Suche nach einer Ausdauer-Alternative sein. Der Hünfelder Sportmediziner Dr. Dr. Dr. Christoph Raschka hat einige Tipps.
Abgesehen vom klassischen Rennrad oder Mountainbike, Fatbike sowie den E-Bikes könnten gerade die Radfahrer zwischen mehreren Varianten wählen, so Raschka. Das Liegerad etwa verfüge im Unterschied zu einem herkömmlichen Fahrrad anstatt eines Sattels über einen Netz- oder Schalensitz.
Auch das historische Hochrad, das sich durch eine besondere Größe des Vorderrads auszeichnete, sei mittlerweile wieder zu kaufen. „Beim sogenannten Stepperbike als mobiles Fitnessstudio handelt es sich um eine Kombination aus Fahrrad und Stepper. Es besitzt keinen Sattel, stattdessen steht der Fahrer auf den für den Antrieb genutzten Trittbrettern“, erläutert Raschka.
Beim Swingbike werde durch eine Art Kniebeuge mit Armeinsatz die Kraft über die fixierten, parallel zueinander stehenden Pedale und den Lenker auf den Antrieb übertragen.
Wandern statt Joggen, Rollschuh statt Inliner
Sowohl für Kinder als auch Erwachsene seien Tretroller eine Alternative. Sie existieren in unterschiedlichen Größen, mit verschiedensten Varianten von Radgröße und Bereifungsart. Beim dreirädrigen Tri-Scooter erfolge der Antrieb über ein abwechselndes und seitliches Abdrücken der hinteren Fußaufsatzflächen.
Statt Inliner könnten Skater auch mal auf Rollschuhe zurückgreifen. Hier sind die Rollen in zwei Reihen nebeneinander angeordnet statt hintereinander. Erfahrene Skater können auch Inliner-Modelle probieren, die mit nur drei Rollen bestückt sind. Crossskates sind für den Einsatz im Gelände geeignet.
„Eine schöne Alternative für Skater und Skilangläufer stellt im Sommer das Rollskilaufen mit Stockeinsatz dar, empfiehlt Raschka. Jogger könnten als Alternativen Wandern, eventuell mit Stöcke oder Zusatzgewichten, Nordic Walken oder das leichtathletische Gehen ausprobieren.
Eine Fun-Komponente beinhalte die Fortbewegung in Kangoo-Boots, bei welchen ein ovales Federsystemkonstrukt unterhalb des Schuhs befestigt ist. Allerdings rät Raschka bei einigen Geräten zu einer Einführung durch den Hersteller, um Unfälle zu vermeiden.
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