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Tödlicher Tandemsprung: Junge stirbt bei Fallschirmsprung - Polizei fragt nach Videoaufnamen

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Von: Sebastian Reichert

Ein 14-jähriger Junge ist bei einem Fallschirmsprung am Flugplatz Eisenach-Kindel in Thüringen ums Leben gekommen (Symbolfoto).
Ein 14-jähriger Junge ist bei einem Fallschirmsprung am Flugplatz Eisenach-Kindel in Thüringen ums Leben gekommen. Sein Begleiter wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen (Symbolfoto). © dpa

Ein 14-Jähriger ist bei einem Fallschirmsprung am Flugplatz Eisenach-Kindel in Thüringen gestorben. Der Teenager war in einem Tandem mit einem 46 Jahre alten Begleiter abgestürzt. Die Polizei fragt nun nach Videoaufnahmen, die Zeugen möglicherweise gemacht haben.

Update vom 28. Juni 2022, 12.31 Uhr: Drei Tage nach dem tragischen und tödlichen Unfall am Flugplatz Kindel bei Eisenach hat sich die Polizei in Thüringen an die Öffentlichkeit gerichtet und um Hilfe gebeten. Nach derzeitigem Kenntnisstand gehen die Ermittler von einem tragischen Unglücksfall aus, heißt es.

Personen, die sich gegen 12.15 Uhr im Umfeld des Flugplatzes Kindel aufhielten und den Sprung beobachtet haben oder eventuell Foto- oder Videoaufnahmen gefertigt haben, werden von den Beamten gebeten, sich mit der Polizei Eisenach unter der Telefonnummer (03691) in Verbindung zu setzen.

Thüringen: Tödlicher Tandemsprung - Junge (14) stirbt bei Fallschirmsprung

Erstmeldung vom 25. Juni 2022, 21.04 Uhr: Eisenach - Das teilte die Polizei in Thüringen mit. Der Mann überlebte den Absturz am Samstagvormittag (25. Juni 2022) gegen 12.15 Uhr. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen.

Den Ermittlungen zufolge sprangen der Fallschirmspringer und der 14-Jährige gemeinsam in rund 4000 Metern Höhe ab. Das sei eine normale Sprunghöhe. Bei der Landung seien beide dann aus ungeklärter Ursache ins Taumeln geraten und auf eine Wiese am Flugplatzgelände gestürzt.

Der 14-Jährige sei noch am Unfallort gestorben. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen, berichteten die Beamten der Polizeiinspektion Eisenach. (sar, dpa)

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