Nach Streit mit Taxifahrer: Betrunkener greift Passanten und Bundespolizisten an
Ein betrunkener 47-Jähriger hat sich am Neujahrsmorgen an einem Bahnhof in Unterfranken erst mit einem Taxifahrer gestritten und dann einen Passanten angegriffen. Gegen die Polizei leistete der Mann Widerstand. Die Beamten wurden leicht verletzt.
Aschaffenburg - Der 47-Jährige war laut Polizei in Unterfranken mit einem Taxifahrer gegen 8.30 Uhr in der Elisenstraße wegen der Bezahlung in Streit geraten. An dem Geldautomaten nahe des Hauptbahnhofs habe der stark alkoholisierte Mann schließlich einen zuvor unbeteiligten 22-Jährigen attackiert, als gerade die bereits verständigten Bundespolizisten hinzugekommen sind.
Unterfranken: Betrunkener greift Passanten und Bundespolizisten an
Die Beamten konnten den 47-Jährigen schnell von dem 22-Jährigen trennen. Dabei habe der aggressive Fahrgast allerdings die Beamten angegriffen. Er schlug einen Polizisten ins Gesicht und beleidigte die Beamten, meldet die Polizei. „Bei der Festnahme leistete er weiter Widerstand, der allerdings rasch mittels einfacher körperlicher Gewalt gebrochen werden konnte“, heißt es weiter. Die Bundespolizisten seien hierbei leicht verletzt worden. Ihren Dienst konnten sie jedoch fortsetzen. Der zuvor angegangene Passant blieb nach Angaben der Polizei unverletzt.
Der 47-Jährige wurde vor Ort von der Aschaffenburger Polizei vorläufig festgenommen und musste für den Transport zur Dienststelle gefesselt werden. Dort wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Ein Vortest habe ein Ergebnis von rund 1,6 Promille ergeben. (Lesen Sie auch: Brände, Ruhestörungen und Streitigkeiten: Polizei in Unterfranken zieht Bilanz zur Silvesternacht)
Nachdem die polizeilichen Maßnahmen beendet waren, hätte der Mann eigentlich auf freien Fuß gesetzt werden sollen. Er weigerte sich laut Polizei jedoch, das Dienstgebäude zu verlassen und schlug erneut auf einen Polizeibeamten ein, leistete abermals Widerstand und beleidigte die Beamten. Eine Polizistin wurde dabei leicht an der Hand verletzt. Der 47-Jährige wurde in der Folge auf richterliche Anordnung bis zum Nachmittag in Gewahrsam genommen und muss sich nun unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung strafrechtlich verantworten. (sob)